Siegfried Pickert






Siegfried Pickert (* 3. Juni 1898 in Glogau/Schlesien; † 12. März 2002 in Borchen bei Paderborn) war ein deutscher Anthroposoph und Pädagoge. Er gilt als Mitbegründer der anthroposophischen Heilpädagogik.

Leben

Pickert wurde als viertes von sechs Kindern eines evangelischen Militärpfarrers geboren. Der Offizier Wolfgang Pickert war sein älterer Bruder. Nach dem Notabitur 1916 war Siegfried Pickert kurz Soldat und begann dann ein Studium der Germanistik, Geschichte, Philosophie und Pädagogik sowie des Polnischen in Posen (Poznan). Er setzte sein Studium in Jena und Berlin fort. Schon mit 16 stand er der Wandervogelbewegung nahe und durchwanderte ganz Deutschland. Mit seiner Hinwendung zur polnischen Sprache setzte er sich bewusst von seinem deutschnational-konservativ gesinnten Elternhaus ab.

In Jena traf er u.a. Albrecht Strohschein und Franz Löffler. 1921 absolvierte er einen anthroposophischen Hochschulkurs in Stuttgart und traf dort Rudolf Steiner. Im Sommer 1923 vertiefte er sein Anthroposophiestudium am Goetheanum in Dornach. Im September 1923 übernahm er eine Stelle als anthroposophischer Heilpädagoge an dem von Johannes Trüper gegründeten Jugendsanatorium Sophienhöhe in Jena. Ermutigt von Steiner gründete er 1924 zusammen mit Franz Löffler ein eigenes heilpädagogisches Heim in Jena, den Lauenstein. Dort wurden behinderte Kinder nach anthroposophischen Grundsätzen betreut und erzogen. In dieser Zeit korrespondierte Pickert regelmäßig mit der Ärztin Ita Wegman 1929 heiratete Pickert in Jena Helene Weiß, mit der er am Lauenstein eng zusammenarbeitete. 1931 erwarb er mit Hilfe Schweizer Freunde sowie von Georg Moritz von Sachsen-Altenburg das Schloss Hamborn bei Paderborn und verlegte sein heilpädagogisches Internat dorthin. 1941 schlossen die Nationalsozialisten die Einrichtung. Sie wurde 1946 als Waldorfschule wiedereröffnet. Pickert leitete die Einrichtung bis 1968 und war noch bis 1985 dort als Lektor tätig.
1998 wurde Siegfried Pickert mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.



Aufgrund der rein astrologisch berechneten AUM-Analysen und aus der Quersumme der herangezogenen Analysen, konnte das Urbild I / (Zwillinge/Schütze – Jungfrau/Fische-Kreuz) im übergeordneten Sinne die meiste Atmungskräften der Planeten und sensitiven Punkte* (* im weiteren Verlauf unter den Begriff Planeten gefasst) auf sich vereinigen. In Urbild I überwiegt die für die Intuitionoffene Seelenhaltung. Das spirituelle Bewusstsein, auch Intuition (von lat intuitio= unmittelbare Anschauung, zu lat.  intueri= ansehen, betrachten) genannt, die unmittelbarste nichtdiskursive Form des Erkennens, ist ein allumfassendes ganzheitliches Bewusstsein, durch das in letzter Konsequenz die geistigen Geschehnisse im ganzen Kosmos miterlebt werden können. Es ist das umgewandelte und mit dem klaren Selbstbewusstsein verbundene Trance-Bewusstsein, das der Mensch auf dem alten Saturn hatte. Voll ausgebildet wird der Mensch es erst auf dem Vulkan haben. Durch geistige Schulung kann das intuitive Bewusstsein schon jetzt in gewissem Grade ausgebildet werden, wenn die Empfindungsseele zur Intuitionsseele umgestaltet wird. Eine Vorstufe dazu bildet das intuitive Denken.
Ausprägungstendenz Beweglich:
Menschen welche dem beweglichen Zeichen zugeordnet sind zeigen jede Menge Erfahrung, welche auf allen möglichen Gebieten gesammelt und genützt werden, an. Ebenso weisen Sie eine enorme geistige Beweglichkeit, sowie eine enorm hohe Anpassungsfähigkeit auf. Wie ein Chamäleon sich seiner Umgebung anpasst, können sich Menschen der beweglichen Zeichen den Umständen angleichen und weisen ebenso eine hohe Flexibilität sowie ein hohes Maß an Einfallsreichtum auf. In allen Häusern/Feldern oder auch Lebensgebieten welche von beweglichen Zeichen besetzt sind, weist der Horoskopbesitzer eine enorme Anpassungsfähigkeit auf. Die positiven Eigenschaften, Anpassungsfähigkeit sowie Ideenreichtum, kann sich im Negativen in Nervosität, Besorgnis, sowie Unfähigkeit in der Gegenwart zu leben, auswirken.
Das Gesamtergebnis der Analyse in Zahlen:
U1 = 39,16%XU2 = 27,50%U3 = 33,347%

Nun besteht der Mensch nicht alleine aus einem „Gesamtergebnis“, geschweige denn aus Zahlen. Die Anwendung der Zahlen dient lediglich dazu eine tendenzielle Richtung zu haben. Der Mensch verfügt eben über mehrere Veranlagungs-Merkmale und entspricht nicht ausschließlich diese konkrete Typus-Darstellung. Bestimmte Charakter-Eigenschaften oder Veranlagungsmerkmale vermögen besonders hervorzutreten und daher eine dominantere Stellung einzunehmen als andere. Die Zahlen sollen daher nur als Orientierungshilfe dienen. Um die Veranlagung eines Menschen zu berücksichtigen muss man also in die Details gehen und darum ist es notwendig die einzelnen Analyse-Ebenen anzuschauen

Die AUM-Analyse im Einzelnen:
01/ CosmoSinus:
Das Ergebnis der CosmoSinus-Analyse zeigt ein dominantes Urbild I, was darauf hinweisen soll das diese Anlage überwiegend zum Kosmos gerichtet ist. Das Prinzip des Denkens steht zentral, bei Menschen mit dieser Veranlagung. Gleichzeitig können wir hierin erkennen welche Neigung bei vielen Abläufen im Leben verstärkt nach vorne treten kann. Wir Unterscheiden 4 Stufen die wiederum in zwei ergänzenden Wirkungsstufen unterteilt sind: YIN-Charakter/PassivIdea = Planen, Praeparatio = Vorbereiten. Yang-CharakterIAktivActio = Handeln, Tun, Reflexionem = Reflektieren des Ganzen.
Bei Siegfried Pickert liegt die vordergründige Neigung zu Actio verstärkt vor. In diesem Fall, gehört das Reflexionem dazu. Man kann auch sagen das dass praktische, dass Tun im Vordergrund gestanden hat.
Dieses Analyse zeigt folgende Aufteilung: Idea: 28,00, Praeparatio: 16,00 %, Actio: 44,00%, Reflexionem: 12,00%
Übertragen auf dem Atmungsprozess, oder kosmischen Kräfteprozess, bedeutet diese Analyse in Zahlen: U1 = 44,00%U2 = 28,00%, U3 = 28,00%

02/ Circadiane Atmung: Die Vermischung der siderischen Himmel mit den einzelnen „Inititations-Atmungsphasen“ ergab folgend verteilung:
U1 = 36,00%, U2 = 36,00%, U3 = 28,00%. Dass Punktesystem ergab dann aber einen Vorteil zu Gunsten der (X) Kosmos/Erde Tagessatmung.
03/ Die Tierkreis-AnalyseDominant: Urbild I-Kreuz: Zwillinge/Schütze und Jungfrau/Fische. Es stellte sich heraus das die Tierkreiszeichen Zwillinge und Schütze am stärksten besetzt waren. Auch eine Punktekorrektur wies ein ausgeglichenes Verhältnis auf. Somit haben wir es hier  mit den Weltanschauungen Mathematizismus und Monismus zu tun. Wir unterscheiden den mit dem Tierkreiszeichen verbundenen Weltanschauungen in drei verschiedenen Ebenen: Die physische Ebene, die abhängig ist von der Sonnenposition im Horoskop, die seelische Ebene welcher abhängig ist von der Mondposition und die geistige Ebene, die abhängig ist von den Transneptuner Poseidon. Das Tierkreiszeichen Wassermann wird aus geisteswissenschaftlicher Betrachtung dem Pneumatismus gleichgestellt:
Die gleich starken Tierkreiszeichen Zwillinge und Schütze werden also repräsentiert von den Weltanschauungen: Mathematizismus: : „...nimmt an, dass die Dinge nach maß und Zahl geordnet sind,...berechenbar,“...lässt nur das als wirklich gelten, was eben in Rechenformeln gebracht werden kann,“ „Das heißt, man kann vom Materialisten zum Rechenknecht des Universums werden“. Monadismus: „In der Welt wirken geistige Wesenheiten, „die in sich die Existenz erbilden, Vorstellungen aus sich heraustreiben.“ „Es muss viele Monaden, geben...von verschiedenster Klarheit...Monaden, die träumen, ...die wache Vorstellungen entwickeln.“ Der Monadismus ist ein abstrakter Spiritismus.“
Auf der physischen Ebene, mit Sonne im Tierkreiszeichen Zwillinge tendieren Sie ebenfalls zu der weltanschaulichen Betrachtung des Mathematizismus (Auszug s. Oben.
Auf der seelischen Ebene, mit Mond im Tierkreiszeichen Schütze ist die ebenfalls Oben angesprochener Weltanschauung zum Monadismus gegeben.
Auf der geistigen Ebene, mit Poseidon im Tierkreiszeichen Jungfrau gilt die weltanschauliche Betrachtung in Form des Phänomenalismus: „Ich halte mich an die Welt, die mich umgibt,...aber behaupte nicht diese Welt sei die wirkliche...sie erscheint mir“...gewisse Prozesse, die sich in meinen Augen, Ohren abspielen, zeigen sich mir als Farben und Töne. Auf diese Phänomene bin ich bezüglich der Erkenntnis angewiesen.“
„Die Unterschiedlichen Weltanschauungen oder Gesichtspunkten in diese Analyse müssen nicht widersprüchlich sein, denn solange der Mensch dreigegliedert ist in seinem Leib-, Seele- und Geist-Erleben, solange werden sie (die Menschen) in dieses dreifache Erleben der Weltanschauungen, versuchen sie zu einer Einheit zu formen um so zu einer richtigen und für sich stimmige Einschätzung ihrer persönlichen Welt-Anschauung und Meinung zu kommen“ (Autor)

DIE ZWÖLF SINNE IN ANALOGIE DER URBILDER
Der Mensch verfügt über zwölf Sinne, wobei die Seele sie in den drei Gruppen: Denken, Fühlen und Wollen verteilen. Dieses hat mit dem Sinn für unser eigenen Körper zu tun:

URBILD I 
Die höchsten vier Sinne sind  die Kenntnis-Sinne die unmittelbar mit dem Denken assoziiert sind, und u.a. benutzt werden in der Beobachtung von anderen Personen Die Dominanz im Sinnesbereich liegt bei Siegfried Pickert im Denken.
Denken ist das Bewusstwerden in
9. Ton-Sinn oder das Hören - Schall sagt uns das innere Wesen der Dinge.
10. Wort-Sinn oder Sprache
11. Gedanken-Sinn oder Konzept
12. Ich-Sinn – das Wahrnehmen des Ego’s von anderen Menschen
:

URBILD II / XDie mittleren vier Sinne sind die Sinne des Gefühls. Beobachtungen mit diesen Sinnen wecken Gefühle. Dieser Sinn reflektiert sich in die Sprache, ein geschmackvoll eingerichtetes Haus oder auf Einwirkungen des Gemüts, die schwer zu akzeptieren sind, die herzerwärmend oder uns abstoßen, kalt lassen. Fühlen, gleicht das Empfinden in
5. Gefühle von Wärme oder Temperatur – es enthält emotionale Wärme / Kälte
6. Geschmackssinn - alles was Sie essen, Sauer, Süß etc.
7. Geruchssinn
8. Sehsinn oder Vision
URBILD III 
Die  niedrigsten Sinnen, werden die physischen Sinne genannt, oder  die Sinne des Willens, weil sie dazu benutzt werden den eigenen Körper wahrzunehmen.
Der Wille, äußert sich in
1. den Lebens-Sinn – oder im Sinn für das allgemeine Wohlbefinden
2. im Selbstgefühl-Sinn oder in der Bewegung
3. im Gleichgewichtssinn
4. im Tastsinn – oder im Anschluss an die Welt, außerhalb unseres Körpers

Literatur: Willi Aeppli: "Die Pflege und Entwicklung der menschlichen Sinne"

Die Tierkreis-Analyse in Zahlen:
U1 = 40,00%U2 = 28,00%, U3 = 32,00%. Dominanz in Urbild I: Denken
04/Erdeatmung: Mit der Erdeatmungs-Analyse werden die Atmungskräften von gewissen rhythmischen Tagesperioden, die auf alte Indischen Chronobiologischen Zeitangaben basieren und die Jahreszeit bedingten Atmungskräften der Natur, Rechnung getragen. Die Analyse führte zum Ergebnis das hier eine Dominanz des Urbild III vorherrscht
U1 = 31,00%,  U2= 29,00%U3= 40,00%
Mit der Erdeatmungs-Analyse kann zudem heraus gefunden werden, ob die Atmungskräfte mehr Feuer/Luft-betont und damit zentrifugal oder mehr Erde/Wasser-betont  und damit zentripetalausgerichtet sind. Im Ergebnis liegt hier,  mit 44%, eine nach Außen gerichtete, oder Zentrifugale Energie vor und Zentripetal, also nach innen gerichtet eine deutlich nach Innen gerichteten Atmungskraft vor nämlich:  56%.
Mit eine zusätzliche Möglichkeit (nach Dr. G. Wachsmuth / Kosmische Aspekte von Geburt und Tod)kann sichtbar gemacht werden wie der betreffende Person in seiner Umgebung auf anderen wirkt. Drei Möglichkeiten sind hier Aufgezeichnet:
PolarisierendHarmonisierend und Ausgleichend. In dem Horoskop von Siegfried Pickert, tendiert dieses Veranlagungsmerkmal zu einen polarisierenden Wirkung auf anderen Menschen.
Das Ergebnis in Zahlen:
Polarisierend: 48,00%Harmonisierend: 20,00%, Ausgleichend: 32,00%,

05/ Die Elemente: Die Elemente Feuer, Luft. Erde und Wasser spielen in der astrologischen Analyse bereits seit sehr langer Zeit eine Rolle. Auch wieder nach Überlegungen die ihre Wurzeln in der indischen Heilkunst Ayurveda finden, konnte aus der Vierheit der Elemente eine Dreiheit nach dem Urbilder-Prinzip geschaffen werden. Nach uralter indischer Tradition besitzt Feuer ein Anteil Wasser
Für die Berechnung der Analyse wurde, dieser Überlegung folgend, eine Korrektur vorgenommen: Feuer erhält demnach einen viertel Wasser-„Zuschlag“. In der Analyse war die Verteilung der Elemente folgendermaßen:
Feuer: 28,00%, Luft: 16,00%, Erde: 24,00%,  Wasser: 32,00%
Die Elemente im sozialen Umfeld
In der menschlichen Begegnung findet die Feuerprobe statt, im sozialen Gegeneinander oder menschlichen Miteinander. In der gelebten Geduld oder Ungeduld findet die Luftprobe im Sozialen statt. In der Seelenruhe oder der Seelenunruhe  erfolgt die Wasserprobe. In der Beharrlichkeit meines Wohlwollens oder des Nichtvorhandenseins, erfolgt die Erdprobe. Der übende Mensch lernt,  das ihn dass leben belehrt und nicht er das Leben, wie ihn jeder Mensch belehrt, dem er begegnet, Das sagt Beuys in seinem herrlichen Satz: Lehrer ist wer spricht“, aber erst wer ihn lebt.

Wasser ist im Horoskop ein dominantes Element :
Die Wasserzeichen sind sensibel und verstehen die Realität gefühlsmäßig. Sie sind inspirativ veranlagt und seelisch motiviert. Die tiefe ihrer Gedankenwelt und auch Verschwiegenheit zeichnen sie aus. Sie verfügen über Mitgefühl und Hingabe. Sie brauchen Zurückgezogenheit, haben aber ein Bedürfnis nach emotionaler Verbundenheit mit Anderen.  Des weiteren kann die Begabung vorliegen , das der Wasserbetonte Type sich gut in andere Menschen einfühlen und Stimmungen in seiner Umgebung fühlen kann. Es sind einfühlsame Menschen die manchmal hilfsbereiter sind, als ihnen selbst gut tut oder andere es wollen. Die Welt der Gefühle, der Träume und der Phantasien sind in deren Leben sehr wichtig. Der Wasserbetonte Type kann genießen, liebt Zärtlichkeit, Humor und gutes Essen genauso wie Film, Theater, Kunst und Musik. Der Umgang mit anderen Menschen ist für ihm sehr wichtig - musische Menschen. Sie sprechen gerne über menschliche Gefühle und dessen Erleben. Also über Liebe und Romantik wie auch Trauer und Mitgefühl - die ganze Bandbreite emotionalen Lebens.    
Ein Viertel der Wasserkräfte soll also  an das Feuer gehen, in diesem Fall 8%.
Der nächste Schritt von der Vierheit zu der angesprochenen Dreiheit liegt in der Zusammenlegung von den Atmungskräften von Erde und Wasser, Beiden besitzen in etwa gleiche Qualitäten. Demnach kommt es nun zum folgenden Ergebnis:

Kosmosgerichtet (U1): 36,00%, Kosmos/Erde gerichtet (U2): 16,00%Erdgerichtet (U3): 48,00%.

07/ Die T.F.M.-Analyse (ThreeFold Men): Diese Analyse in der die Planetenanteile im Oberen (= Nerven-Sinnes-System), Mittleren (= Rhythmisches System) und Unteren (= Stoffwechsel-Gliedmaßen-System) Menschen berücksichtigt werden, ergab eine Dominanz des Urbilds II,  womit festgestellt wurde das der Mehrzahl der Planeten und sensitiven Punkten im Bereich Rhythmisches System positioniert waren und damit der mittlere Mensch führend ist in deinem dreigliedrigen Organismus. Es ist im Brustbereich des menschlichen Organismus zentriert und regelt den Rhythmus der Atmung und des Kreislaufsystems. Das rhythmische System ist das wesentlichste physische Werkzeug des Gefühlslebens und der im lebendig strömenden Atem tönenden menschlichen Sprache. Jede Stimmungsschwankung, jede Freude, jedes Leid spiegeln sich in einer leise veränderten Atmung und einem sich beschleunigenden oder verzögernden Pulsschlag wider, wie auch jede körperlich bedingte Veränderung in Atmung und Herzrhythmus sogleich auf unser Gefühlsleben zurückschlägt. Allerdings erleben wir diese Gefühle nicht so klar und wach wie das, was wir durch unser Nerven-Sinnessystem erfahren, denn in unserem Gefühlsleben träumen wir eigentlich ständig.
Die Analyse in Zahlen: U1 = 48,00%, U2 = 28,00%, U3 = 24,00%

In diese Analyse können wir Yin und Yang Verhältnissen unterscheiden. So ist im Nerven-Sinnes-System zu unterscheiden in einer Veranlagung oder hier besser in eine Tendenz zum Zwanghaften (Yin) oder zum Vergesslichen (Yang).

Im Nerven-Sinnes-System von Siegfried Pickert, mit einem Anteil von 48,00%, tendiert ein Teil von 24,00% zum „Zwanghaften“ und 24,00% zum „Vergesslichen“. (Ohne von einer Krankhaften Veranlagung zu sprechen (!)
.
Im Rhythmischen System waren folgende Werte zu finden: Insgesamt: 28,00%, wovon 20% Yin und damit verbunden eine Tendenz zum „Gestaut sein“ und 08,00% Yang, verbunden mit der Tendenz zum „Offen sein“.

 Im Stoffwechsel-Gliedmaßen-System ergab sich ein Anteil von insgesamt: 24,00%. Davon entfielen in der Tendenz zu „Schwere“ 12,00% Yin und 12,00% Yang in der Tendenz zur „Leichtigkeit“ Noch mal: Es sind  alles Werte die nicht direkt mit einer krankhaften Veranlagung in Verbindung stehen!
08/Wesenglieder-Analyse: Rudolf Steiner unterscheidet zunächst 4 grundlegende Wesenglieder des Menschen und geht damit über die heute gängige Anschauung, die nur den physischen Leib gelten lassen will, weit hinaus. Diese und die höheren seelischen und geistigen Wesenglieder entfalten sich in Sieben-jahresperioden. Die drei leiblichen Wesensglieder wurden bereits auf den der Erde vorangegangenen planetarischen Weltenentwicklungsstufen verlangt. Auf der Erde kam dann das Ich hinzu. Zum Verhältnis der Wesensglieder sagte er u.a. folgendes: "Sie alle wissen - es ist das ja unzählige Male hier erwähnt worden -, dass man den Menschen nur erkennen kann, wenn man ihn versteht aus dem Aufbau seiner vier Glieder, dem physischen Leib, dem Ätherleib, dem Astralleib und dem Ich. Diese vier Glieder der Menschennatur stehen in den mannigfaltigsten Beziehungen und gegenseitigen Abhängigkeiten. Jedes Glied wirkt auf das andere und somit wirken sie durchaus im Zusammenhang miteinander. Aber dieses Zusammenwirken ist ein sehr kompliziertes. Der Mensch kann diese Zusammenhänge nur sehr langsam und allmählich kennenlernen, ebenso die Beziehungen dieser Glieder zu gewissen Kräften, Vorgängen und Wesenheiten im ganzen Kosmos.
Denn der Mensch steht durch alle seine Glieder in einer fortdauernden, und zwar wechselnden Verbindung mit dem Kosmos(!). Was wir erkennen als physischen Leib, Ätherleib und so weiter hängt miteinander zusammen, aber ebenso auch mit dem Kosmos, mit der ganzen um uns sich ausbreitender Welt. Denn das, was wir in uns haben, ist in einer gewissen Weise auch draußen, außer uns, und so dürfen wir sagen, dass wir diese Beziehungen nach innen und außen wohl am besten erkennen, wenn wir einmal den Menschen im wachenden und im schlafenden zustande betrachten.
Die Wesenglieder-Analyse ergab folgendes Verhältnis:
Ich / 36,00%, physischer Leib / 24,00%, Ätherleib / 28,00%, Astralleib / 12,00% 

Das Ich, als übergeordneter Leib, und deshalb immer mit zu berücksichtigen, verzeichnet zusammen mit dem Astralleib in deinem Horoskop eine besonders starke Repräsentanz.
Das Ich (mhd ich, ahd ih, got. ik, griech. /Lat.: ἐγώ / ego; von idg *eĝom, eĝ[ō]; hebr. ‏אָנֹ֖כִי‎ , ânochî bzw. ‏אֲנִי‎ , "âni"[), der göttliche Funke (hebr. ‏נִיצוֹץ‎ , Nitzotz) im Menschen, in der indisch-theosophischen Tradition annähernd als Kama-Manas bezeichnet, worunter aber mehr das im Egoismus verhärtete niedere Selbst, das Ego, verstanden wird, ist das höchste der vier grundlegenden Wesensglieder des Menschen und zugleich sein geistiger Wesenskern und die Quelle des Ich im Ich-Erleben empfindet sich der Mensch als unteilbare Ganzheit, als Individualität oder Monade, die den bestimmenden Mittelpunkt seiner irdisch verkörperten Persönlichkeit bildet und von hier aus die Seelenkräfte des Denkens, Fühlens und Wollens leitet. Die Monade entstammt dem Nirwanaplan.
Der physische Leib erscheint der gewöhnlichen Sinnesbeobachtung als der Körper des Menschen; es handelt sich um seine Stofferfüllte, räumliche Gestalt. Er steht in Beziehung zum festen und Mineralischen, das  ihn als Formwesenheit ausfüllt und sichtbar werden lässt.
Der Äther- oder Lebensleib entfaltet seine Wirksamkeit im flüssigen Organismus. Die sich rhythmisch abspielenden Lebensprozesse können sich nicht im Mineralischen des physischen Körpers entfalten, sondern nur in dem Flüssigkeitsorganismus. Im Unterschied zu dem Leblosen, das unveränderliche, vergleichsweise beständige Formen zeigt, werden im lebenden Organismus Bilde- und Lebensprozesse vorgefunden, welche Form und Gestalt entwickeln und verwandeln. Der Ätherleib ist u.a. für Ernährung und Wachstum sowie für die Regeneration zuständig. Die ätherischen Kräfte sind die Grundlage für alles Heilen, gesunden, für das salutogenetische Vermögen des Organismus.
Der Astralleib (von griech. ástron = "Stern"; wörtlich Sternenleib), auch Kama-Rupa in indisch-theosophischer Bezeichnung genannt, ist eines der 4 grundlegenden Wesensglieder des irdisch verkörperten Menschen. Er ist der grundlegende Träger des Bewusstseins, jedoch nicht des Selbstbewusstseins, das erst durch das Ich gegeben wird. Durch ihn werden Begierden und Empfindungen erlebt und dadurch die eigenständige Bewegung des Körpers und die sinnliche Wahrnehmung ermöglicht. Der Astralleib ist männlich-weiblich, also hermaphroditisch. Auch Tiere besitzen einen eigenen Astralleib. Der Name kommt daher, dass er kosmischen Ursprungs ist und ursprünglich ein seelenhaftes Abbild der kosmischen Verhältnisse war, weswegen ihn auch Paracelsus als den siderischen Menschen oder als Evestum (die ewige Substanz des Himmels) bezeichnet hat. Tatsächlich hängen die Triebe und die sich daran anknüpfenden Empfindungen von Lust und Unlust, namentlich bei den Tieren, mit den ursprünglich kosmisch bedingten, später aber zunehmend verinnerlichten - gleichsam „verleiblichten“ - tages- und jahreszeitlichen Rhythmen zusammen.
Aristoteles nennt den Astralleib Aesthetikon, die hebräische Bezeichnung ist laut Rudolf Steiner Lamuel (hebt. ‏למואל‎, Gott geweiht). Im Schlaf heben sich - bildhaft gesprochen - die oberen Teile des Astralleibs gemeinsam mit dem Ich aus dem Körper heraus und bleiben mit diesem nur durch die aus Kundalinifeuer gebildete sogenannte Silberschnur oder Perlenschnur, die erst beim Tod zerreißt, verbunden. Nach dem Tod löst sich der größte Teil des Astralleibs im Kamaloka auf und zerstreut sich in der Astralwelt. Nicht aufgelöste Reste des Astralleichnams können in einer späteren Inkarnation als Doppelgänger erscheinen.

09/ Typen-Einteilung nach C.G. Jung:
Siegfried Pickert entspricht in diese Analyse am meisten den LI-Typ
Allgemeine Charakteristik: Während der LA-Typ in seiner Gelöstheit auch seine Mitwelt zum „Mitschwingen“ bringt und über seine Anpassung und Beweglichkeit andere Menschen „dirigiert“, lebt der LI-Mensch mehr für sich, stellt an die Außenwelt keine Ansprüche, richtet sich sein Wirken nur auf das Muss der Notwendigkeit oder auf den Ausgleich seines Innenlebens, ist oft träumerisch und nachdenklich, zeigt sich nicht immer allen Anforderungen gewachsen, ist sogar zuweilen unpraktisch und unentschlossen, versucht Gegensätze zu überbrücken, vermeidet alle Reibungen, sucht sich in andere Menschen einzufühlen, ist besinnlich, bequem, wird im negativen Sinne von Trieben und Genusssucht hin und her getrieben. Sonst ist er ein Gemütsmensch, hilfsbereit, tolerant, geht aber nicht gern ein Risiko ein.
Temperament:        Phlegmatisch, lymphatisch-sanguinisch.
Konstitution:          Pykniker.
Körperbau:             Kleine bis mittelgroße Figur, rundliche Formen, lässige Haltung, geringe
Körperbehaarung, Neigung zu Glatze, langsamer Puls, schlaffe 
Muskulatur (weil auch jede Anstrengung vermeiden wird), geringe 
Körperkraft, Neigung zu Fettleibigkeit.
Krankheiten: Die Krankheiten ergeben sich vorwiegend aus mangelndem Stoffwechsel, zu geringer Ausscheidungstätigkeit der Drüsen und der Haut, wobei die Ursache besonders in mangelnder Bewegung zu suchen ist. Wenn Krankheiten vernachlässigt werden, können sie chronisch werden. Es handelt sich meist um Drüsenerkrankungen. Das heilende Fieber setzt meistens nur langsam ein, wodurch sich die Heilung verzögert.

Die Typisierungs-Analyse in Zahlen:
LA = 16,00%, LI = 32,00%, SA = 28,00%, SI = 24,00%.

Zur Erinnerung: Ausgangspunkt der Analyse ist das Geburtshoroskop und muss zum jetzigen Zeitpunkt daher nicht die unbedingt die reellen Tatsachen Entsprechen. Der Mensch verfügt über alle Eigenschaften wobei sich eine Eigenschaft besonders Manifestieren kann, aber trotzdem einer von „vielen“ bleibt. Hinzu kommt, einerseits die Progressivität in unsere psychisch/physische Entwicklung und andererseits die dynamische Bewegung der Planeten die uns in seiner Gesamtheit zu dem Menschen machen die wir (derzeit) sind, zum Tragen.

10/ Der Laya-Punkt im Horoskop: Mit dem Laya-Punkt im Horoskop (Ly) wird eine Gradposition angezeigt die durch die Planeten-Aspekte, welche er von seiner Horoskop-Position aus besitzt, als die Substanzträger deiner unbewussten Persönlichkeit gelten kann. Der Layaz-Punkt (eine Planetenformel) liegt im Horoskop auf der Position: 17°00’49 im Widder

11/ Die YIN/Yang-Verhältnisse
Yin/Yang-Verhältnisse aus Abschnitt 1: -Yin: 68% / +Yang: 32%
Yin/Yang-Verhältnisse aus Abschnitt 3: -Yin: 36% / +Yang: 64%
- Unbewusst: 52,00%, + Bewusst: 48,00 %
- Vergangenheitshaftend                        R- MC-Seite: 60,00%.
+ Zukunftswerdend                            L- MC-Seite: 40,00%

Zusammenfassende yin/yang-verhältnisse (alle): -Yin: 50,00 % / +Yang: 50,00 %

12/ Erzengel-Analyse: Die Erzengel sind, solange es uns Menschen gibt, mit uns verbunden. Sie symbolisieren nicht nur die 4 Windrichtungen, sondern arbeiten ebenfalls mit den Jahreszeiten auf dass Engste zusammen. Obwohl es eher als einer Nebensächlichkeit erscheint sie hier fast am Ende der Analyse aufzuführen, möchte ich gerne einen Spruch einfügen von Frau Elisabeth Vreede. Sie war eine niederländische Mathematikerin, Astronomin und Anthroposophin und von 1925 bis 1935 im Vorstandsmitglied der Allgemeinen Anthroposophischer Gesellschaft. Durch Ihre astronomischen Überlegungen und Herangehensweisen hat
Vreede viel dazu beigetragen, dass Menschen eine anderen Zugang zu den Sternen geöffnet werden konnte: 
"Michael, der Christus- und Sonnenbote, hat in der Sternenwelt seine ganz besonderen Aufgaben. Schwingt er sein Sternenschwert, so schwindet der schweflige Drache der Sommerhitze. Wird ein Mensch geboren, so lebt Michaels Weltenwille in der Konstellation seiner Geburt, denn ohne Michaels Zutun wären Menschheit und Sternenwelt auseinander gefallen. Astrologie bewirkt er so, Astrosophie gab er, indem in seinem Zeitalter die Geisteswissenschaft entstehen konnte."

Die vier Erzengeln begleiten uns, jeder auf seine Art, im täglichen leben. Jeder Erzengel erfüllt seine besonderen Aufgaben. Nach Zuordnung der Erzengel in diesem Horoskop und je nach Planeten- und sensitiven Punkten Besetzung der Tierkreiszeichen und Jahreszeiten, ergab die Engel-Intention, astrologisch gesehen, folgende Stärken:
Michael: 24,00%, (hebr. ‏מיכאל‎; arab ميكائيل/ميكا „Mika'il/Mikaal“; deutsch: „Wer ist wie Gott?“) ist der erste der vier führenden Erzengel und trägt das flammende Schwert. Er ist der Bezwinger Satans und wägt die Seelen am Tag des Jüngsten Gerichts. Das Feuer ist sein Element, seine Farbe ist rot. Nach katholischer Auffassung steht er im Osten vor dem Thron Gottes. Die Sonnensphäre ist seine geistige Heimat
Gabriel: 16,00%, hebr. גַּבְרִיאֵל = „Gott ist stark“, arab. جبريل , Djebrail, deutsch „Held Gottes“) ist der zweite der vier hauptsächlichen Erzengel und wird in der Bibel im Buch und im Lukasevangelium erwähnt und wird ganz besonders im Islam verehrt. Gabriel steht in Zusammenhang mit den Geburtskräften und wird in der bildenden Kunst häufig auch in weiblicher Gestalt dargestellt. Er gilt als Bote Gottes und gilt vielfach auch als Ausleger von Visionen. Sein Herrschaftsbereich ist die Mondensphäre. 

Raphael: 32,00%, (hebr.: רפאל; rapha'el bedeutet „Gott heilt“) ist gemeinsam mit Michael, Gabriel und Uriel einer der vier führenden Erzengel bzw. einer der sieben Erzengel, die den Planetensphären zugeordnet sind. Seine kosmische Heimat ist die Merkursphäre. Nach katholischer Tradition steht er im Westen vor dem Thron Gottes. Seine letzte Erzengel-Regentschaft währte laut Rudolf Steiner von 850 - 1190 n. Chr. Im Buch-Tobhit spricht Raphael: "Ich bin Rafael, einer von den sieben heiligen Engeln, der dass Gebet der Heiligen empor tragen und mit ihm vor die Majestät des heiligen Gottes treten". (Tob 12,15 EU)
Raphael gilt als Beschützer des Baumes des Lebens. Nach dem Sohar, dem zentralen Buch der jüdischen Kabbala, wurde er damit beauftragt, die Erde zu heilen, damit die Menschen auf ihr leben können. Wie Rudolf Steiner in seinen Vorträgen über "Das Miterleben des Jahreslaufes in vier kosmischen Imaginationen" geschildert hat, ist er es auch, dem wir die in unserem Organismus wirkender Heilkräfte verdanken. Er ist der Frühlingsgeist, der die Erde umkreist, und der während der Herbsteszeit die Kräfte der menschlichen Atmung eigentlich schafft und darin seine heilenden Kräfte verankert. Im Atem liegt darum das Geheimnis unserer Heilkräfte. 

Uriel: 28,00%, (hebr. אוּרִיאֵל, "Mein Licht (uri) ist Gott (el)", lat. Lux vel Ignis Dei, Licht oder Feuer Gottes), oft auch Phanuel genannt, ist einer der vier hauptsächlichen Erzengel nach der jüdisch-christlichen Überlieferung. Aus anthroposophischer Sicht ist er ist der Regent der Hochsommerzeit, wie es Rudolf Steiner in der Johanni-Imagination ausführlich geschildert hat. Mit Uriel sind folgende Analogien verbunden:
"Das Licht Gottes". Bedeutung: Frieden, Dienst am Nächsten. Farbe: Gold, Purpur.
Uriel bringt dir Frieden. Er hilft dir, innere Konflikte zu bewältigen. Uriel reinigt dein Sonnengeflecht, wenn du unter Stress stehst oder nervös bist, und erfüllt dich mit Ruhe und Frieden. Uriel verkörpert auch den Dienst an den Nächsten. Er möchte, dass du anderen aus Freude hilfst, um nicht davon zu profitieren. Rufe Uriel, um zu erfahren, welche Aufgabe du im Leben hast.

Nichts ist komplexer als die Veranlagung des Menschen. Mit dieser Komplexität setzten sich schon, wie Anfangs erwähnt, viele Menschen auseinander. Diese Analyse beansprucht deshalb nicht den Typus unmissverständlich zu erkennen, sie beansprucht erst Recht nicht ärztlichen Diagnosen zu ersetzen! Aber sie beansprucht wohl für sich,  mit Hilfe der Astrologie zu versuchen einen fundierten systemischen Beitrag zu leisten um das ewige Rätsel „Nosce te Ipsum“ - erkenne dich selbst, zu Entschlüsseln und Anstöße zu geben mit dem Sie neue (andere) Impulse zur Lösung der persönlichen „Wer bin Ich- Fragen/Angelegenheiten erhalten.

H. Woorts


weitere Horoskop-Aspektbeschreibungen: Anfrage über Stella-anthroposphica@web.de 

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