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Es werden Posts vom März, 2019 angezeigt.

30. März 1925 - Todestag Rudolf Steiners

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"Der Tod ist schrecklich oder kann wenigstens schrecklich sein für den Menschen, solange er im Leibe weilt. Wenn der Mensch aber durch die Pforte des Todes gegangen ist und zurückblickt auf den Tod, so ist der Tod das schönste Erlebnis, das überhaupt im menschlichen Kosmos möglich ist. Denn dieses Zurückblicken auf dieses Hineingehen in die geistige Welt durch den Tod ist zwischen Tod und neuer Geburt das allerwunderbarste, das schönste, großartigste, herrlichste Ereignis, auf das der Tote überhaupt zurückschauen kann. So wenig wie von unserer Geburt in unserem physischen Erleben jemals wirklich steht - es erinnert sich ja kein Mensch mit den gewöhnlichen, nicht ausgebildeten Fähigkeiten an seine physische Geburt -, sicher steht immer der Tod da für die Seele, die durch die Pforte des Todes gegangen ist, von dem Auftauchen des Bewußtseins an. Er ist immer vorhanden, aber er steht da als das Schönste, als der Auferwecker in die geistige Welt hinein. Und er ist ein Belehrer w

Rhythmen in Mensch und Kosmos

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Die spirituelle Karwoche und Ostern 2019 -

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Mensch und Rhythmus

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Der mensch ist in Rhythmen eingebettet. Nicht nur im Rhythmus der Tageszeit, sondern auch im größeren Rhythmus des Kosmos. MENSCH UND RHYTHMUS „Wir haben, wenn wir das Menschenleben genau betrachten, wie man in der kleinen Schrift «Die Erziehung des Kindes vom Gesichtspunkte der Geisteswissenschaft» nachlesen kann, unterscheidbare Epochen noch in folgendem: die ersten Jahre des Menschen bis zum Zahnwechsel, darauf die nächsten  Jahre bis zur Geschlechtsreife, dann die Jahre bis zum einundzwanzigsten Jahre und dann wieder die bis zum achtundzwanzigsten Jahre, das heißt siebenjährige Perioden im Menschenleben, welche uns zeigen, dass sie in ihrem ganzen Charakter verschieden sind, dass neue Arten von Fähigkeiten auftreten, nachdem diese Epochen da sind. Wenn wir darauf einzugehen vermögen, dann zeigt sich uns ganz klar, dass ein rhythmischer Gang im Menschenleben vorhanden ist, der in einer gewissen Weise im Sternenhimmel wiedergefunden werden kann. Merkwürdig, wenn jemand das

Denken, Fühlen und Wollen

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Denken, Fühlen und Wollen sind drei wesentliche Vorgänge im Menschen die uns zum Mensch machen und sind Teil der AUM-Analyse. Aber "Nosce te Ipsum - Wer bin Ich? DENKEN „Der Inhalt dieses Denkens erscheint uns als innerlich vollkommener Organismus; alles ist im strengsten Zusammenhange. Die einzelnen Glieder des Gedankensystems bestimmen einander; jeder einzelne Begriff hat zuletz t seine Wurzel in der Allheit unseres Gedankengebäudes.“ (Lit.:GA 2, S. 63) Indem der Mensch dieses Denken als freies Erzeugnis in sich zur Erscheinung bringt, ist er, wie Rudolf Steiner schon in «Wahrheit und Wissenschaft» (GA 3) betonte, nicht nur müßiger Zuschauer, sondern tätiger Mitschöpfer des ganzen Weltprozesses: „Das Resultat dieser Untersuchungen ist, dass die Wahrheit nicht, wie man gewöhnlich annimmt, die ideelle Abspiegelung von irgendeinem Realen ist, sondern ein freies Erzeugnis des Menschengeistes, das überhaupt nirgends existierte, wenn wir es nicht selbst hervorbrächten. Die A