Ita Wegman


Maria Ita Wegman (* 22.Februar 1876 in Karawang, heute zu Jawa Barat, Indonesien, gehörig; † 4. März 1943 in Arlesheim, Schweiz), zeitlebens Ita Wegman genannt, war als Ärztin gemeinsam mit Rudolf Steiner Begründerin der Anthroposophischen Medizin.

Bereits 1921 gründete die sozial engagierte Frauenärztin die erste anthroposophische Klinik in Arlesheim,  die heute nach ihr benannt ist: die Ita Wegman-Klinik.
Auch die in der anthroposophischen Medizin zur eigenständigen Therapieform ausge-arbeitete klassische Rhythmische Massage nach Ita Wegman trägt bis heute ihren Namen. Ita Wegman entwickelte weitere spezielle Pflegeformen wie besondere Wickel und Einreibungen.

Leben

Ita Wegman wurde 1876 als erstes Kind einer niederländischen Kolonialfamilie auf  Java geboren. Nach ihrer Schulausbildung dort und teilweise in Arnhem kam sie mit der Familie 1899 endgültig nach Holland und ließ sich in Amsterdam und Berlin in Heilgymnastik und klassischer Massage ausbilden. Bereits 1896 hatte sie in Indonesien erste Kontakte zur Theosophie der Theosophischen Gesellschaft Adyar geknüpft. Im Alter von 26 Jahren begegnete Ita Wegman 1902 in Berlin erstmals Rudolf Steiner und trat der damals von diesem geleiteten Deutschen Sektion der Theosophischen Gesellschaft bei. Nach der Gründung der Anthroposopihschen Gesellschaft trat Wegman dieser bei. 1906 begann sie das Studium der Medizin an der Universität Zürich, das sie 1911 als Fachärztin für Frauenheilkunde beendete.
1917 stellte sie in ihrer ersten eigenen Praxis auf Anregung Rudolf Steiners ein Arzneimittel gegen Krebs aus der Mistel her. Aus dem so genannten Iscar entwickelte sich später das älteste Mistelpräparat Iscador. Ab 1919 betrieb sie mit zwei weiteren Ärztinnen in Zürich eine gemeinsame Praxis. 1920 erwarb sie die Liegenschaft Hirsland 198 in Arlesheim und eröffnete dort 1921 ihre Privatklinik Klinisch-Therapeutisches Institut. Hier wurde erstmals die noch junge Anthroposophische Medizin in enger Zusammenarbeit mit Steiner entwickelt und praktisch angewendet. 1922 gründete Wegman das heilpädagogische Heim Haus Sonnenhof für „seelenpflege-bedürftige“ Kinder, ebenfalls in Arlesheim. Im selben Jahr erfolgte unter ihrer maßgeblichen Beteiligung ferner die Gründung der heutigen Weleda AG.
Nach dem Brand der ersten Goetheanums in der Silvesternacht 1922/23 wurde Ita Wegman zur wichtigsten Mitarbeiterin Rudolf Steiners, der in der Zusammenarbeit mit der Ärztin wohl auch schicksalhafte („karmische“)  Zusammenhänge sah. Ihre Frage nach einer „Mysterien-Heilkunst“ für die gegenwärtige Zeit ermöglichte Steiners Wirken auch auf medizinischem Gebiet. Fast täglich kam er aus Dornach herüber in die Klinik, um Patienten in Augenschein zu nehmen und Vorschläge für deren Therapie zu machen. Da sich Steiner nicht als „Heiler“ verstand, blieb die medizinische Behandlung in jedem Fall Aufgabe der Ärzte. 1923 berief er Ita Wegman als Schriftführerin zusammen mit Marie Steiner, Elisabeth Vreede, Albert Steffen, und Guenther Wachsmuth in den Gründungsvorstand der neuen Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft (AAG). Mit ihm gemeinsam leitete sie nach der Gründungstagung (der sogenannten „Weihnachtstagung“) am Goetheanum in Dornach die Erste Klasse der ebenfalls neugegründeten Freien Hochschule für Geisteswissenschaft. Sie wurde zudem Mitbegründerin und erste Leiterin der Medizinischen Sektion. In dieser Funktion initiierte und begleitete sie die Gründung zahlreicher medizinischer und heilpädagogischer Einrichtungen weltweit. Ab September 1924 pflegte sie Rudolf Steiner auf seinem Krankenlager bis zu seinem Tod. Ende 1925 gab sie postum das mit Steiner gemeinsam verfasste Buch Grundlegendes zur Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen heraus. Schon bald nach Steiners Tod brachen zwischen den Mitgliedern des Vorstands zahlreiche Konflikte aus über die Weiterführung der anthroposophischen Arbeit in der AAG, die 1935 dazu führten, dass Ita Wegman und Elisabeth Vreede sowie deren Anhänger aus der Gesellschaft ausgeschlossen wurden.
1934 hatte Ita Wegman eine schwere Erkrankung nur knapp überlebt und entschloss sich während ihrer Rekonvaleszens zu einer Reise in das „Heilige Land“. In ihren letzten Jahren hielt sie sich meist in der 1936 gegründeten Dependance ihrer Klinik, der Casa Andrea Cristoforo in Ascona, auf. 1943 starb sie im Alter von 67 Jahren in Arlesheim. Ihre Urne wurde in einer von der Künstlerin und Kunsttherapeutin Liane Collot d’Herbois – einer engen Freundin Wegmans – gestalteten Kapelle in Brissago beigesetzt. Den umfangreichen Nachlass Wegmans beherbergt heute das „Ita Wegman Archiv“ des Ita Wegman Instituts in ihrem ehemaligen Wohnhaus auf dem Gelände der Ita Wegman-Klinik in Arlesheim.
Quelle: Wikipedia
Ita Wegman bat einen niederländischen Astrologen (Johan Hardeman) um Rat worauf hin Hardeman einen Horoskop von Ita Wegman erstellte. Im Buch: Wer war Ita Wegman  - eine Dokumentation / Band I 1876 bis 1925, Autor: J.E. Zeylmans van Emmichoven, Verlag Edition Georgenberg, 1990, 1992, werden auf die Seiten 63 und 64 einige astrologischen Geburtstagskonstellationen beschrieben. Als Geburtszeiten wurden 09:30 Uhr und 09:40 Uhr angegeben.
EIne Korrektur mit der Trutina-Hermetis-Methode (TH) ergab allerdings, die Uhrzeit 09:22:07h/LMT. Diese Korrekturzeit war für mich der Ausgangszeit der nun folgende Charakter-Analyse. Der Atmungsstrom zur angegebenen Zeit ist im Horoskop dargestellt.


Die AUM- Analyse
(U1 - Zum Kosmos orientiert, U2 - Zur Erde und zum Kosmos orientiert, U3 - Zur Erde orientiert) 
Anhand des AUM-Horoskops wollen wir versuchen uns anzuschauen welcher Mensch, welcher Veranlagung sich aus astrologischer Sicht hinter Ita Wegman verbergen kann. Die AUM-Methode welches sein Ursprung teils in den theoretischen Überlegungen von von Dr. G. Wachsmuth (s. „Kosmische Aspekte von Geburt und Tod, Philosophisch-Anthropo-sophischer-Verlag am Goetheanum, 1956) Teils in die indische Philosophie der Charaka-Samshita, die Ayurveda und Teils in der Astrologie findet und hier mit ganzheitlichen zusätzlichen Aspekten erweitert wurde, kann uns hoffentllich dazu ein Beitrag liefern. 


In der Quersumme aller Analysemöglichkeiten entspricht Ita Wegman das Urbild III / (Widder/Waage – Krebs/Steinbock-Kreuz)Tierkreiskreuz: TAMAS Das Kreuz der beginnenden Jahreszeiten

Urbild III: Bei Urbild III ist die Seelenhaltung vorwiegend der „Erde“, den irdischen Verhältnissen und deren Aufgaben zugewandt (Gäa-Sophia). Es ist die Tendenz, die sich im Bewusstsein seit der griechisch-römischen Epoche bis zu den vergangenen Jahrhunderten steigerte und einseitig ausbildete. Die Kräfte von Urbild III sind im Menschen mehr der Betätigung in Akten des Wollens verwandt. – Im positiven Aspekt kann dies zu Imaginationen führen, die in zur Tat anfeuernden Impulsen die Erdenaufgaben des Menschen zu erfüllen helfen. – In negativen Aspekten kann es zum einseitigen Ausleben der Willensnatur, auch zur Über-betonung des nur Irdischen verleiten. Ausprägungstendenz: Kardinal. Es geht um das Setzen einer These, eines Impulses. Dieser ist im Widder auf konkrete Sichtbarkeit bezogen, im Krebs auf seelisches Befinden, in der Waage auf menschlich/geistige Begegnung und im Steinbock auf Mental/Überpersönliches. Eine Über- oder Unterbetonung der kardinalen Prinzipien lässt auf Grundsätzlichkeit des Seinsgefühls schließen, ebenso auf Handlungs- an statt Reflexionsfähigkeit. Das Leben ist gestaltbar und will ohne Zwischentöne gelebt werden.

Tamas: Das Kreuz der beginnenden Jahreszeiten deutet hin auf irdisches Inkar-niertsein, auf volle Realisierung, auf Durchformung und Durchtragen. Das Kreuz wird auch das Kreuz der Finsternis genannt. Es kann entsprechend dem Leib zugeordnet werden.

Mit dem Kreuz verbunden ist die Fähigkeit zur Imagination:Im psychischen Bewusstsein, auch Imagination (von Lat. imago, „Bild“) oder Äthersehen genannt, vereinigt sich das Bilder-Bewusstsein des alten Mondes mit dem gegenwärtigen Gegenstands-Bewusstsein auf höherer Ebene. Es entsteht dadurch ein selbstbewusstes Bilderbewusstsein, das der Mensch auf dem neuen Jupiter haben wird, der als nächste Verkörperung unseres Planetensystems der jetzigen Erdenentwicklung folgen wird. Die Imagination ist eine Art des vollbewussten, nicht traumhaften Hellsehens. Das imaginative Bewusstsein beginnt dann aufzuleuchten, wenn sich die Erlebnisse des Astralleibs im Ätherleib abbilden und durch letzteren in Form beweglicher Bilder ins Bewusstsein zurückgeworfen werden. Seelisches Wahrnehmungsorgan für die Imaginationen ist vor allem die zweiblättrige Lotosblume über der Nasenwurzel (Lit: GA 115, S.54). 

Das Gesamtergebnis der Analyse in Zahlen: U1 = 39.75%, U2 = 32.75%, U3 = 27.50%. Nun besteht der Mensch nicht alleine aus das „Gesamtergebnis“, geschweige denn aus Zahlen. Die Anwendung der Zahlen dient lediglich dazu eine tendenzielle Richtung zu haben! Der Mensch verfügt eben über mehrere Veranlagungs-Merkmale und entspricht nicht ausschließlich diese eine Typus-Darstellung. Bestimmte Charakter-Eigenschaften oder Veranlagungsmerkmale können besonders hervortreten und daher eine dominante Stellung einnehmen. Die Zahlen sollen daher als Orientierung dienen. Um die Veranlagung eines Menschen zu berücksichtigen muss man also die Details sehen und darum ist es notwendig die Einzelnen Analyse-Ebenen anzuschauen.

Die AUM-Analyse im Einzelnen:

01/ CosmoSinus :
Das Ergebnis diese Analyse ergab eine Dominanz des Urbild II, was darauf hinweisen soll das die Anlage zur Erde als auch zum Kosmos gerichtet ist.

Die Analyse in Zahlen: U1 = 20%, U2 = 47%, U3 =33%

02/ Circadiane Atmung:. 
Die Circadiane Atmung oder die Atmung „über den Tag verteilt“ ist als Individuelle Atmungsrhythmus des Horoskopeigners anzusehen. Zusammen mit den Atmungskräften der siderischen Himmelssphäre ergibt sich folgendes Resultat: U1 = 57%, U2 = 27%, U3 = 16%. Somit ist die Raumes-Atmung des Kosmos dominant. 

03/ Die Tierkreis-Analyse 
ergab eine Dominanz im Urbild III. Es stellte sich heraus das dass Tierkreiszeichen Widder am stärksten besetzt war. Wir unterscheiden die mit dem Tierkreiszeichen verbundenen Weltanschauungen, drei verschiedenen Ebenen: Die physische Ebene, die abhängig ist von der Position der Sonne im Horoskop, die seelische Ebene welche Abhängig ist von der Position des Mondes und der geistigen Ebene, die abhängig ist von der Transneptuner Poseidon

Das Tierkreiszeichen Widder wird aus geisteswissenschaftlicher Betrachtung mit dem Idealismus gleichgestellt:

Der Idealismus (von griech. ιδέα, Idee, Urbild) 
ist eine der 12 grundlegenden Weltanschauungen, von denen Rudolf Steiner spricht, und vertritt den erkenntnistheoretischen Standpunkt, dass die eigentliche Wirklichkeit in Ideen und damit zugleich in Vernunft und Bewusstsein begründet ist und die materielle Welt und die sinnlichen Erscheinungen nur sekundäre abgeleitete Phänomene sind. Die Gegenposition dazu ist der Realismus. Im Tierkreis entspricht dem Idealismus das Zeichen des Widders.
"Es kann aber noch andere Menschen geben, die etwa folgendes sagen. Um uns herum ist die Materie und die Welt der materiellen Erscheinungen. Aber die Welt der materiellen Erscheinungen ist eigentlich in sich sinnleer. Sie hat keinen rechten Sinn, wenn nicht in ihr jene Tendenz liegt, die sich eben bewegt nach vorwärts, wenn nicht aus dieser Welt, die da um uns herum ausgebreitet ist, das geboren werden kann, wonach die Menschenseele sich richten kann als nicht in der Welt enthalten, die um uns herum ausgebreitet ist. Es muss nach der Anschauung solcher Menschen das Ideelle und das Ideale im Weltprozesse drinnen sein. Solche Menschen geben den realen Weltprozessen ihr Recht. Sie sind nicht Realisten, trotzdem sie dem realen Leben recht geben, sondern sie sind der Anschauung, das reale Leben muss durchtränkt werden von dem Ideellen, nur dann bekommt es einen Sinn. - In einem Anfluge von solcher Stimmung hat Fichte einmal gesagt: Alle Welt, die sich um uns herum ausbreitet, ist das versinnlichte Material für die Pflichterfüllung. - Die Vertreter solcher Weltanschauung, die alles nur Mittel sein lässt für Ideen, die den Weltprozess durchdringen, kann man Idealisten nennen und ihre Weltanschauung Idealismus. Schönes und Großes und Herrliches ist für diesen Idealismus vorgebracht worden. Und auf dem Gebiete, das ich eben charakterisiert habe, wo es darauf ankommt, zu zeigen, wie die Welt zweck- und sinnlos wäre, wenn die Ideen nur menschliche Fantasiegebilde wären und nicht im Weltprozesse drinnen wirklich begründet wären, auf diesem Gebiete hat der Idealismus seine volle Bedeutung. Aber mit diesem Idealismus kann man zum Beispiel die äußere Wirklichkeit, die äußere Realität des Realisten nicht erklären. Daher hat man zu unterscheiden von den anderen eine Weltanschauung, die Idealismus genannt werden kann.

Auf der physischen Ebene, mit Sonne im Tierkreiszeichen Fische tendiert Ita Wegman zu der weltanschaulichen Betrachtung des Psychismus:
Der Psychismus (von griech. ψυχή, psychḗ, „Seele“; ursprünglich Atem, Atem-Hauch) ist eine der zwölf grundlegenden Weltanschauungen, die Rudolf Steiner unterschieden hat und steht zwischen Pneumatismus und Idealismus. Im Tierkreis entspricht ihm das Zeichen der Fische. Anders als der Idealist sieht der Psychist nicht nur Ideen, sondern überhaupt Psychisches, Seelisches als Grundlage der Welt, kann sich aber noch nicht, wie der Pneumatismus, bis zur Existenz individueller Geistwesen durchringen.

Auf der seelischen Ebene, mit Mond im Tierkreiszeichen Steinbock ist eine weltanschauliche Betrachtung in Form des Spiritualismus möglich:
Als Spiritualismus (von lat.: spiritus = Geist, Hauch bzw. spiro ich atme – wie griech. ψύχω bzw. ψυχή, s. Psyche) wird ganz allgemein eine Weltanschauung bezeichnet, die im Geistigen die wahre Grundlage der Welt sieht. Der Spiritualismus, der von Rudolf Steiner zu den zwölf grundlegenden Weltanschauungsrichtungen gezählt wird, steht damit in diametralem Gegensatz zum Materialismus. Im Tierkreis entspricht dem Spiritualismus das Zeichen des Steinbocks.

Auf der geistigen Ebene, mit Poseidon im Tierkreiszeichen Jungfrau gilt die weltanschauliche Betrachtung in Form des Phänomenalismus.
Der Phänomenalismus ( griech. φαινόμενο(ν), phainomenon „Sichtbares, Erscheinung“), der von Rudolf Steiner zu den zwölf grundlegenden Weltanschauungen gezählt wird und nicht zu verwechseln ist mit der Phänomenologie, ist eine vor allem im 19. Jahrhundert häufig verwendete Bezeichnung für jene jene Erkenntnistheoretischen philosophischen Systeme, die davon ausgehen, dass niemals die Wirklichkeit selbst, das Ding an sich in der Diktion Immanuel Kannts, sondern nur dessen Erscheinung Gegenstand der durch Erfahrung gewonnenen Erkenntnis werden könne. Im Tierkreis entspricht dem Phänomenalismus nach Steiner das Zeichen der Jungfrau.
„Die Unterschiedlichen Weltanschauungen oder Gesichtspunkten in diese Analyse müssen nicht widersprüchlich sein, denn solange der Mensch dreifach gegliedert ist in seinem Leib-, Seele- und Geist-Erleben, solange werden sie (die Menschen) in dieses dreifache Erleben der Weltanschauungen, versuchen sie zu einer Einheit zu formen um so zu einer richtigen und für sich stimmigen Einschätzung ihrer persönlichen Welt-Anschauung und Meinung zu kommen“ (Autor)

Die Tierkreis-Analyse in Zahlen: U1 = 27.00%, U2 = 34.00%, U3 = 39.00%Dominanz in Urbild III: Wollen

04/ TerraBreath: 
Mit der Terra-Breath-Analyse werden die Atmungskräfte von gewissen rhythmischen Tagesperioden, die auf alte Indischen Chronobiologischen Zeitangaben bassieren und die Jahreszeit bedingten Atmungskräften der Natur, Rechnung getragen. Die Analyse führte zum Ergebnis das hier eine Dominanz des Urbild III vorherrscht. U1 = 40.00%  U2= 16.00%, U3= 44.00%Mit diesem Verfahren kann heraus gefunden werden, wie die Atmungskräfte der Erde: Äquinoktal (Ausgleichend) oder Solstitutionär (aus-strömend oder Einströmend) im Verhältnis zu den Planeten und sensitiven Punkten verteilt sind. 

05/ Die Elemente:
Die Elemente Feuer, Luft, Erde und Wasser spielen in der astrologischen Analyse bereits seit sehr langer Zeit eine Rolle.

Feuer: 35.00%, Luft: 20.00%, Erde: 33.00%, Wasser: 12.00 %
Ein Viertel der Wasserkräfte, also 3.00%, ist hier dem Feuer bereits enthalten.

Die Feuerbetonung im Horoskop von Ita Wegman führt zu der Annahme das dieser Typus zu den höchst lebendigen Menschen, dessen innere Hitze ihn stets in Bewegung hält, gehört. Sein Feuer drängt nach Entfaltung und Lebensdurchdringung, und ist zugleich die Auftriebskraft, die nach oben will, die dem Streben nach Macht entspricht, und den Drang, der den Feuermenschen in Positionen bringt, in denen er von anderen gesehen und bewundert wird.

06/ PHA-Analyse 
Die Wirkung der Person auf anderen wird dargestellt in drei Veranlagungs-Merkmalen: Polarisierend, harmonisierend und Ausgleichend.
Das Ergebnis diese Analyse ergab folgender Tendenz: 

Polarisierend: 28.00%, Harmonisierend: 33.00%, Ausgleichend: 39.00%

07/ Die T.F.M.-Analyse (ThreeFold Men) 
Diese Analyse in der die Planetenanteile im Oberen (= Nerven-Sinnes-System), Mittleren (= Rhythmisches System) und Unteren (= Stoffwechsel-Gliedmaßen-System) Menschen berücksichtigt werden, ergab eine Dominanz des Urbilds I,  womit festgestellt wurde das der Mehrzahl der Planeten und sensitiven Punkten im Bereich des Nerven-Sinnes-Systems vorzufinden war:

Das Stoffwechsel-Gliedmaßen-System bildet den untersten Teil des dreigliedrigen menschlichen Organismus und ist das physische Werkzeug, durch das sich unsere Willenstätigkeit entfaltet. Durch seinen speziellen Bau ermöglicht es den aufrechten Gang des Menschen.

Die Analyse in Zahlen: U1 = 52.00%, U2 = 37.00%, U3 = 11.00%
Die sogenannten Yin- und Yang-Verhältnissen werden in diese Analyse in Form von gewissen Verhaltensweisen unterschieden, wobei ich ausdrücklich bemerken möchte, dass man nicht  von einer krankhaften Veranlagung ausgehen darf (!). Die Neigung zum einen oder anderen allerdings kann aber möglicherweise Latent vorliegen. So ist im Stoffwechsel-Gliedmaßen-System zu unterscheiden in einer Veranlagung oder hier besser in eine Tendenz zu Ruhe (Yin) oder zum Unruhe(Yang).


In Ita Wegmans Nerven-Sinnes-System, mit einem Anteil von 52.00%, tendiert 50.00
% zu einem „Entspannten“ und 50.00% zu einem  „angespanntenCharakter

Im Rhythmischen System waren folgende Werte zu finden: Insgesamt:37
.00%, wovon 46.00% Yin und damit verbunden eine Tendenz zu einem „reizarmen“ und 54.00% Yang verbunden mit der Tendenz zu einem „gereizten“ Charakter.

Im unteren Mensch, im Stoffwechsel-Gliedmaßen-System, ergab sich einen Anteil von insgesamt: 11.00%. Davon entfielen auf einer Tendenz zu einem „passiven“ Charakter, 18.00% Yin und 82.00% Yang auf eine Tendenz zu einem „aktiven“ Charakter.

08/Wesenglieder-Analyse Rudolf Steiner unterscheidet zunächst 4 grundlegende Wesenglieder des Menschen und geht damit über die heute gängige Anschauung, die nur den physischen Leib gelten lassen will, weit hinaus. Diese und die höheren seelischen und geistigen Wesenglieder entfalten sich in Siebenjahresperioden. Die drei leiblichen Wesensglieder wurden bereits auf den der Erde vorangegangenen planetarischen Weltenentwicklungsstufen verlangt. Auf der Erde kam dann das Ich hinzu. Zum Verhältnis der Wesensglieder sagte er u.a. folgendes: "Sie alle wissen - es ist das ja unzählige Male hier erwähnt worden -, daß man den Menschen nur erkennen kann, wenn man ihn versteht aus dem Aufbau seiner vier Glieder, dem physischen Leib, dem Ätherleib, dem Astralleib und dem Ich. Diese vier Glieder der Menschennatur stehen in den mannigfaltigsten Beziehungen und gegenseitigen Abhängigkeiten. Jedes Glied wirkt auf das andere und somit wirken sie durchaus im Zusammenhang miteinander. Aber dieses Zusammenwirken ist ein sehr kompliziertes. Der Mensch kann diese Zusammenhänge nur sehr langsam und allmählich kennenlernen, ebenso die Beziehungen dieser Glieder zu gewissen Kräften, Vorgängen und Wesenheiten im ganzen Kosmos. Denn der Mensch steht durch alle seine Glieder in einer fortdauernden - und das ist auch wieder sehr wichtig -, und zwar wechselnden Verbindung mit dem Kosmos. Was wir erkennen als physischen Leib, Ätherleib und so weiter hängt miteinander zusammen, aber ebenso auch mit dem Kosmos, mit der ganzen um uns sich ausbreitenden Welt. Denn das, was wir in uns haben, ist in einer gewissen Weise auch draußen, außer uns, und so dürfen wir sagen, daß wir diese Beziehungen nach innen und außen wohl am besten erkennen, wenn wir einmal den Menschen im wachenden und im schlafenden Zustande betrachten

Die Wesenglieder-Analyse ergab folgendes Verhältnis:

Ich / 34.00%, physischer Leib / 10.00%, Ätherleib / 11.00%, Astralleib / 45.00% 

Das Ich (mhd ich, ahd ih, got. ik, griech. /lat.: ἐγώ / ego; von idg *eĝom, eĝ[ō]; hebr. ‏אָנֹ֖כִי‎ , ânochî bzw. ‏אֲנִי‎ , "âni"[), der göttliche Funke (hebr. ‏נִיצוֹץ‎ , Nitzotz) im Menschen, in der indisch-theosophischen Tradition annähernd als Kama-Manas bezeichnet, worunter aber mehr das im Egoismus verhärtete niedere Selbst, das Ego, verstanden wird, ist das höchste der vier grundlegenden Wesensglieder des Menschen und zugleich sein geistiger Wesenskern und die Quelle des Ich im Ich-Erleben empfindet sich der Mensch als unteilbare Ganzheit, als Individualität oder Monade, die den bestimmenden Mittelpunkt seiner irdisch verkörperten Persönlichkeit bildet und von hier aus die Seelenkräfte des Denkens, Fühlens und Wollens leitet. Die Monade enstammt dem Nirvanaplan
Das "Ich" verzeichnet im Horoskop von Ita Wegman ein besonders starke Repräsentanz, was nicht verwunderlich erscheint wenn man die  Biografie dieser Frau gelesen hat.

Der Astralleib (von griech. ástron = "Stern"; wörtlich Sternenleib), auch Kama-Rupa in indisch-theosophischer Bezeichnung genannt, ist eines der 4 grundlegenden Wesensglieder des irdisch verkörperten Menschen. Er ist der grundlegende Träger des Bewusstseins, jedoch nicht des Selbstbewusstseins, das erst durch das Ich gegeben wird. Durch ihn werden Begierden und Empfindungen erlebt und dadurch die eigenständige Bewegung des Körpers und die sinnliche Wahrnehmung ermöglicht. Der Astralleib ist männlich-weiblich, also hermaphroditsch. Auch Tiere besitzen einen eigenen Astralleib. Der Name kommt daher, dass er kosmischen Ursprungs ist und ursprünglich ein seelenhaftes Abbild der kosmischen Verhältnisse war, weswegen ihn auch Paracelsus als den siderischen Menschen oder als Evestum (die ewige Substanz des Himmels) bezeichnet hat. Tatsächlich hängen die Triebe und die sich daran anknüpfenden Empfindungen von Lust und Unlust, namentlich bei den Tieren, mit den ursprünglich kosmisch bedingten, später aber zunehmend verinnerlichten - gleichsam „verleiblichten“ - Tages- und jahreszeitlichen Rhythmen zusammen.
Aristoteles nennt den Astralleib Aesthetikon, die hebräische Bezeichnung ist laut Rudolf Steiner Lamuel (hebt. ‏למואל‎, Gott geweiht). Im Schlaf heben sich - bildhaft gesprochen - die oberen Teile des Astralleibs gemeinsam mit dem Ich aus dem Körper heraus und bleiben mit diesem nur durch die aus Kundalinifeuer gebildete sogenannte Silberschnur oder Perlenschnur, die erst beim Tod zerreißt, verbunden. Nach dem Tod löst sich der größte Teil des Astralleibs im Kamaloka auf und zerstreut sich in der Astralwelt. Nicht aufgelöste Reste des Astralleichnams können in einer späteren Inkarnation als Doppelgänger erscheinen.

09/ Die C:G. Jung-Typisierung:
Ita Wegman entspricht in diese Analyse am meisten den SA-Typ: Allgemeine Charakteristik: der Sa-typ - der gespannte Außenmensch besitzt allgemein wache Sinne, eine konzentrierte Aufmerksamkeit, einen sachlich nüchternen Verstand und «langen Willen» bezüglich Außenweltvorgängen, um diesen gegenüber im rechten Augenblick mit Tatkraft zu begegnen. Unternehmerisch und in stetiger Aktions-bereitschaft ist sein Blick auf die Zukunft ausgerichtet. Der Typ ist zu finden beim Unternehmer, Geschäftsmann, Techniker, Feldherrn, Pionier und Forschungsreisenden. Als Künstler ist er Realist.

Temperament: Cholerisch, gallig-nervös
Konstitution: Athletiker, Astheniker
Körperbau: Mager bis Vollschlank mit kräftigen Muskeln, oft stark hervortretenden Adern, behaarter Körper, Ausdrucksvolles, strenges Gesicht, leuchtende Augen.

Krankheiten: Die Krankheiten haben in vielen Fällen ihren Ursprung in Störungen der Galle-Leber-Tätigkeit. Wird im Körper zu viel Galle abgesondert, so erzeugt das eine erhöhte Verbrennung und dadurch Fieberneigung. Breitet sich die Galle im ganzen Körper aus, so vergiftet es den Organismus, es kommt zu Gelbsucht, Leberschmerzen, Leberschwellung, dabei werden oft Magen, Darm, Nieren und Blase mit in Leidenschaft gezogen. Es können auch nervöse Störungen auftreten, sogenannte Verdauungsneurosen. Das Herz kann angegriffen werden. Zuweilen besteht auch eine Anlage zu Neuralgie, Ischias und Rheumatismus. Um die Lebensmitte, zwischen fünfundvierzig und fünfzig Jahren, ist die Möglichkeit vorhanden, das dass cholerische in das melancholische Temperament übergeht; dies besonders dann, wenn es nicht gelungen ist die gestellten Ziele bis zu dieser Zeit zu erreichen oder starke Rückschläge eingetreten sind.

Vorbeugende Maßnahmen: Jede Überaktivität und jedes Übermaß sollten gebremst, die Neigung zu scharf gewürzten Speisen, Genuss- und medizinischen Giften eingeschränkt werden, weil Reizmittel das cholerische Temperament steigern und Störungen in den Verdauungsorganen hervorrufen. Die Ernährung sollte mehr auf Yin-Nahrungsmittel eingestellt werden. Besonders zu empfehlen sind Hafer- und Gerstenschleim, Reis, grünes Gemüse, viel Obst, wenig Milch und wenig Eier. Als Getränke haben sich bewährt: Mineralwasser mit etwas Wein, Saft von orangen, Zitronen, Johannisbeeren, Kirschen, Himbeeren. Zur Erholung sind größere Wanderungen und als Urlaubsaufenthalte Gebiete mit gemäßigtem Klima richtig.

Homöopathische Mittel nach Herlbauer sind: Belladonna, Chelidonium China, Hyposcyamos nig., Nux vomica, Phosphorus, Veratrum vir., Natrium nitr. Diese sind selbstverständlich den verschiedenen Krankheiten unter Mithilfe des Arztes oder Heilpraktikers anzupassen.

Die Typisierungs-Analyse in Zahlen:

LA = 15.50%, LI = 21.50%, SA = 34.50%, SI = 28.50%.

Zur Erinnerung: Ausgangspunkt der Analyse ist das Geburtshoroskop und muss daher nicht die späteren Tatsachen Entsprechen. Der Mensch verfügt über alle Eigenschaften wobei sich eine Eigenschaft besonders Manifestieren kann, aber trotzdem einer von „vielen“ bleibt. Hinzu kommt einerseits die Progressivität in unsere psychisch/physischer Entwicklung und andererseits die dynamischer Bewegung der Planeten und sensitiven Punkten die uns in seiner Gesamtheit zu dem Menschen machen die wir (derzeit) sind.

10/ Der Energie-Punkt (EP) im Horoskop. 
Mit dem Substanz-Punkt im Horoskop wird eine Gradposition angezeigt die in Analogie mit dem dazu gehörenden Körperteil in engster Beziehung steht. Der Substanz-Punkt (eine Planetenformel) liegt in Ita Wegmans Horoskop auf der Position: 19°24’ im Zwillinge. Dies ist der Punkt des Körperorgans: Kehlkopfmuskel. Desweiteren zeigt dieser Punkt durch seinen Planeten-Aspekten die Planeten an die für die Substanz im Horoskop zuständig sind. In diesem Fall bilden die Planeten: Uranus, Zeus, Aszendent und Chiron die dynamisierenden Kräfte im Horoskop. Hier trifft sich alles zusammen,  was Ita Wegman als Persönlichkeit mitbrachte: Das heilende Prinzip (
Chiron) am Aszendenten, beeinflusst durch die Dynamik und den Willenskraft des Mars. Uranus im Löwen: Die Übernahme der Verantwortung, wobei sie sich selbst unter Zugzwang gesetzt haben könnte, weil dieses "Verantwortung tragen wollen" aus Ihre tiefste Innere Motivation entsprang. Sie fühlte sich gerade dazu verpflichtet. Zeus, der gewaltige Herrscher der sich gerade nach Außen als enormes Kraftpotenzial zeigt, unterstreicht durch seinem Sextil zum Aszendent Mars und zu Chiron (der Heiler) nochmal Ita Wegmans dynamisches Wirken als Ärztin.

11/ Die YIN/Yang-Verhältnisse : 
 -Yin: 40.60% / +Yang: 59.40%

12/ Erzengel-Analyse:
Die Erzengel sind, solange es uns Menschen gibt, mit uns verbunden. Sie symbolisieren nicht nur die 4 Windrichtungen, sondern arbeiten ebenfalls mit den Jahreszeiten auf dass Engste zusammen. Obwohl es eher als eine Nebensächlichkeit erscheint sie hier fast am Ende der Analyse aufzuführen, möchte ich gerne einen Spruch einfügen von Frau Elisabeth Vreede. Sie war eine niederländische Mathematikerin, Astronomin und Anthroposophin und gehörte von 1925 bis 1935 dem Vorstand der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft an. Sie hat viel dazu beigetragen, dass Menschen eine anderen Zugang zu den Sternen geöffnet wurden durch Ihre astronomischen Überlegungen und Heran-gehensweisen.
"Michael, der Christus- und Sonnenbote, hat in der Sternenwelt seine ganz besonderen Aufgaben. Schwingt er sein Sternenschwert, so schwindet der schweflige Drache der Sommerhitze. Wird ein Mensch geboren, so lebt Michaels Weltenwille in der Konstellation seiner Geburt, denn ohne Michaels Zutun wären Menschheit und Sternenwelt auseinander gefallen. Astrologie bewirkt er so, Astrosophie gab er, indem in seinem Zeitalter die Geisteswissenschaft entstehen konnte."

Die vier Erzengeln begleiten uns, jeder auf seine Art, im täglichen leben. Jeder Erzengel erfüllt seine besonderen Aufgaben. Nach Zuordnung der Erzengel in diesem Horoskop und je nach Planeten- und sensitiven Punkten-Besetzung der Tierkreiszeichen, sprich Jahreszeiten, ergab die Engel-Intention, astrologisch gesehen, folgende Stärken:

Michael: 04.00%, (hebr. ‏מיכאל‎; arab ميكائيل/ميكا „Mika'il/Mikaal“; zu deutsch: „Wer ist wie Gott?“) ist der erste der vier führenden Erzengel und trägt das flammende Schwert. Er ist der Bezwinger Satans und wägt die Seelen am Tag des Jüngsten Gerichts. Das Feuer ist sein Element, seine Farbe ist rot. Nach katholischer Auffassung steht er im Osten vor dem Thron Gottes. Die Sonnensphäre ist seine geistige Heimat.

Gabriel: 36.00%, hebr. גַּבְרִיאֵל = „Gott ist stark“, arab. جبريل , Djebrail, deutsch „Held Gottes“) ist der zweite der vier hauptsächlichen Erzengel und wird in der Bibel im Buch und im Lukasevangelium erwähnt und wird ganz besonders im Islam verehrt. Gabriel steht in Zusammenhang mit den Geburtskräften und wird in der bildenden Kunst häufig auch in weiblicher Gestalt dargestellt. Er gilt als Bote Gottes und gilt vielfach auch als Ausleger von Visionen. Sein Herrschaftsbereich ist die Mondensphäre.

Raphael: 46.00%, (hebr.: רפאל; rapha'el bedeutet „Gott heilt“) ist gemeinsam mit Michael, Gabriel und Uriel einer der vier führenden Erzengel bzw. einer der sieben Erzengel, die den Planetensphären zugeordnet sind. Seine kosmische Heimat ist die Merkursphäre. Nach katholischer Tradition steht er im Westen vor dem Thron Gottes. Seine letzte Erzengel-Regentschaft währte laut Rudolf Steiner von 850 - 1190 n. Chr. Im Buch-Tobit spricht Raphael: "Ich bin Rafael, einer von den sieben heiligen Engeln, die das Gebet der Heiligen emportragen und mit ihm vor die Majestät des heiligen Gottes treten". (Tob 12,15 EU)
Raphael gilt als Beschützer des Baumes des Lebens. Nach dem Sohar, dem zentralen Buch der jüdischen Kabbala, wurde er damit beauftragt, die Erde zu heilen, damit die Menschen auf ihr leben können. Wie Rudolf Steiner in seinen Vorträgen über "Das Miterleben des Jahreslaufes in vier kosmischen Imaginationen" geschildert hat, ist er es auch, dem wir die in unserem Organismus wirkenden Heilkräfte verdanken. Er ist der Frühlingsgeist, der die Erde umkreist, und der während der Herbstzeit die Kräfte der menschlichen Atmung eigentlich schafft und darin seine heilende Kräfte verankert. Im Atem liegt darum das Geheimnis unserer Heilkräfte.

Uriel: 14.00%, (hebr. אוּרִיאֵל, "Mein Licht (uri) ist Gott (el)", lat. Lux vel Ignis Dei, Licht oder Feuer Gottes), oft auch Phanuel genannt, ist einer der vier hauptsächlichen Erzengel nach der jüdisch-christlichen Überlieferung. Aus anthroposophischer Sicht ist er ist der Regent der Hochsommerzeit, wie es Rudolf Steiner in der Johanni-Imagination ausführlich geschildert hat. Mit Uriel sind folgende Analogien verbunden:
"Das Licht Gottes".
Bedeutung: Frieden, Dienst am Nächsten.
Farbe: Gold, Purpur.
Uriel bringt dir Frieden. Er hilft dir, innere Konflikte zu bewältigen. Uriel reinigt Dein Sonnengeflecht, wenn du unter Stress stehst oder nervös bist, und erfüllt dich mit Ruhe und Frieden. Uriel verkörpert auch den Dienst an den Nächsten. Er möchte, dass Du anderen aus Freude hilfst, um nicht davon zu profitieren. Rufe Uriel, um zu erfahren, welche Aufgabe du im Leben hast.

ASTRO-HOMOÖPATHIE UND ASTRO-Bachblüten-THERAPIE 
Die große Besetzung der Planeten und sensitiven Punkte im Widder lässt aus Astrologisch-Homöopathischer Sicht zu, auch hier noch etwas zu Ergänzen. Zu Genüge gibt es außerdem dazu (astrologischer) Literatur.

Zum Tierkreiszeichen Widder, wird ein Homöopath den Kalium - Phos .-Typ folgender-maßen beschreiben:

Kalium ist ein Mensch mit festen Prinzipien und Regeln, die ihm als Rahmen eine große Sicherheit geben. Emotionale und materielle Sicherheit in gewachsenen, vertrauten Strukturen, auf die er sich auch zukünftig verlassen kann, sind ihm wesentlich. Kalium hat ein starkes Pflichtgefühl, er ist verantwortungsbewusst und gewissenhaft, in der Arbeit ist er auch ein "harter Arbeiter". Er ist stabil und selbstsicher, hat ein gutes Durch-setzungsvermögen in der Arbeit und zeigt sich sehr gefühlskontrolliert. Er bevorzugt regelmäßige Routine (anstelle unerwartete Ereignisse) und ist sehr familienorientiert. Seine Aufgabe in der Familie sieht er in seinem Beitrag zum Familien-Unterhalt

Phosphor hat ein großes Bedürfnis nach Kommunikation, Reden und Austausch. Die rastlose Suche nach Nähe und emotionaler Verbundenheit ist sein Grund-Motiv. Phosphor hat eine große Offenheit gegenüber anderen Menschen, er ist sensitiv, mitfühlend und hilfsbereit, aber gefühlsmäßig auch so durchlässig, dass er sich gegenüber anderen Menschen nicht abgrenzen kann. Phosphor sucht ständig nach neuen Kontakten, die schnell geschlossen werden und bei denen sehr rasch eine gewisse Vertrautheit und Nähe entsteht. Ständig neue Erlebnisse sind ihm wichtig. Der Verlust von Kontakten und Freunden löst bei ihm Gefühle mangelnder Geborgenheit aus.

Widder – Bachblüte nr.: 18, IMPATIENS 
Kurze Charakteristik: Für ungeduldige, unruhige oder gehetzte Menschen.
Einsatzbereich: Zur Basisbehandlung bei: Getriebenheit, Unruhe, nervösem Temperament, nervöser Schlaflosigkeit, beschleunigtem Stoffwechsel. Alle krankhaften Störungen, die mit Unruhe oder Nervosität einhergehen oder davon ausgelöst wurden.
Im täglichen Leben bei: Ungeduld, Nervosität, Eile, Hetze, Oberflächlichkeit, Schlaf-störungen, Juckreiz, Kribbeligkeit.

Ursprung und Bild des Impatiens-Syndroms
Die Anlage besteht in einem schnellen, unruhigen Geist, der sich möglichst direkt und unverzüglich um- beziehungsweise durchsetzen will. Bei harmonischer Entwicklung entsteht daraus ein Mensch mit hohem, geistigem Geschwindigkeitspotential, der sehr schnell (schneller als andere) denken, kombinieren und handeln kann. Es ist der Typ, der nur ein Stichwort braucht, um sogleich die ganze dazugehörende Gedankenkette zu kennen, der nicht lange fackelt, sondern bei dem »gedacht« fast schon auch »getan« bedeutet. Wenn er etwas vorhat, steuert er es unmittelbar und ohne zu zögern an. Er ist flink und hat die Arbeit schon ausgeführt, wenn andere erst damit beginnen.
Unter ungünstigen Umständen aber verliert die Impatiens-Anlage das richtige Maß. An die Stelle von optimaler und sinnvoller Geschwindigkeit tritt Schnelligkeit um jeden Preis und »ohne Rücksicht auf Verluste«. Das Geschwindigkeitspotential dient dann nicht mehr dazu, ein bestimmtes Ziel ohne Verzögerung zu erreichen oder ein Problem schnell zu durchdenken, sondern es wird zum Sinnes-entfremdeten Selbstzweck oder krankhaften Symptom, zum Impatiens-Syndrom. Menschen in diesem Zustand sind hastig, ungeduldig, gehetzt, getrieben. Bei ihnen muss alles so schnell wie möglich gehen, auch wenn es gar nicht nötig wäre; jede Verzögerung macht sie nervös und gereizt, und oft geht ihnen die (relative und angebliche) Langsamkeit ihrer Mitmenschen oder Mitarbeiter so auf die Nerven, dass sie unduldsam und ungerecht werden. Dann kann es vorkommen, dass sie, da ihnen die anderen wegen ihrer Langsamkeit oder Begriffsstutzigkeit auf die Nerven gehen, alles alleine machen und dabei den menschlichen Kontakt verlieren. Ihre nervöse Getriebenheit führt zur Frustration bei der Arbeit, weil sie diese aus Zeitmangel nicht mit der erforderlichen Gründlichkeit und Sorgfalt erledigen; ihre Gedanken sind oft unausgegoren und ihre Entschlüsse übereilt. Da ihnen ihr ungezügeltes Geschwindigkeitspotential nur geistige Oberflächlichkeit erlaubt, finden sie auch nicht zu sich selbst und werden hinter ihrer ganzen Betriebsamkeit oft unglücklich und einsam.
Auch ihr Körper reagiert entsprechend: ihre Bewegungen sind fahrig, unharmonisch und oft unkoordiniert; sie leiden unter allen möglichen nervlichen Störungen, Zuckungen, Schlaflosigkeit, Verkrampfungen, Konzentrationsstörungen, Bluthochdruck oder auch Juckreiz (besonders bei Neurodermitis).
Wirkungsrichtung der Impatiens-Essenz
Impatiens ist das Mittel gegen Nervosität und Unruhe. Es fördert Geduld, Besonnenheit, Umsicht, Gründlichkeit, hilft, den eigenen Rhythmus zu entwickeln oder zu bewahren, wenn man unter zeitlich bedrängenden Umständen leben muss. Impatiens ist bei allen Arten von Unruhe nützlich, zum Beispiel bei nervöser Gespanntheit vor wichtigen Terminen, Hektik bei Zeitdruck, nervösem Juckreiz, Zittern oder Überreiztheit nach einem Schock (deshalb ist es im Notfallmittel – Rescue Remedy – enthalten).


Psychologisch-therapeutische Anmerkungen
Das Problem des Impatiens-Menschen besteht in seinem angeborenen hohen Geschwindigkeitspotential. Es ist aber nicht die Schnelligkeit an sich, die ihm Schwierig-keiten bereitet, sondern seine Unfähigkeit, sie richtig auf die jeweilige Situation abzustimmen. Er gleicht einem Kutscher, der seine Pferde immer zu maximalem Tempo antreibt, ohne auf Weg oder Kutsche zu achten. So schießt er entweder übers Ziel hinaus und gerät in Umstände, die er gar nicht gewollt hat, macht Flüchtigkeitsfehler, die er wieder korrigieren muss, zerrüttet seine Nerven aus Ungeduld über irgendwelche vermeintlich unnötige Verzögerungen. Bei starkem Termin- oder Erfolgsdruck kann dies übrigens auch bei Menschen vorkommen, die nicht die Impatiens-Anlage haben.
Die »Lebens-Kutsche« des Impatiens-Menschen könnte immer sehr schnell ihre Ziele erreichen, wenn es ihm gelänge, alle treibenden Kräfte sinnvoll aufeinander abzustimmen und nicht nur schnell, sondern auch überlegt zu handeln. Tatsächlich aber kann er es nicht lassen, »mal eben schnell« eine bestimmte Idee in die Tat umzusetzen, einen Gedanken vorschnell auszusprechen oder eine Aktion blitzartig durchzuziehen, wobei er dann oft »über seine eigenen Beine stolpert«, Fehler macht oder zu Ergebnissen kommt, die er gar nicht gewollt hat.
Eine Besserung ist von zwei Seiten her möglich: von außen, indem er umsichtig Lebensumstände vermeidet, die ihn unter Zeitdruck setzen, und von innen, indem er sich nach dem Motto »Eile mit Weile« immer einen genügenden zeitlichen Spielraum lässt, um alle beteiligten Gefühle, Wahrnehmungen, Erkenntnisse, Erfahrungen und Ideen in das endgültige Handeln einbringen zu können. Er benötigt sehr viel bewusste Disziplin, zu der er sich oft erst nach schmerzlichen Erfahrungen aufraffen kann. Selbst wenn dies gelingt, wird der typische ImpatiensMensch doch immer auffallend schnell sein; Behäbigkeit, Geruhsamkeit oder unendliche Geduld passen nicht zu ihm. Für ihn geht es darum, jenes persönliche Maß zu finden, unter dessen Einfluß er innerlich »im Lot« ist.
Das gilt besonders für die Impatiens-Kinder, die wegen ihrer angeborenen Neigung zu Zappeligkeit und Hastigkeit nicht unter Druck gesetzt werden, sondern die Möglichkeit bekommen sollten, ihren eigenen Rhythmus zu finden. Man sollte ihnen keine Tätigkeiten abverlangen, die ausgesprochene Genauigkeit, Geduld oder Pingeligkeit erfordern, sondern ihnen Möglichkeiten eröffnen, bei denen sie ihre spezielle Veranlagung harmonisch entwickeln können. Eine besonders fatale Wirkung haben hier die modernen Computerspiele, die den Menschen »spielerisch« unter einen gnadenlosen Zeitdruck setzen; im Übermaß betrieben zerrütten sie die Nerven und zerstören das innere Gleichgewicht. Auch können bestimmte Nahrungsbestandteile bei Kindern schwere nervöse Störungen (»Zappelphilipp«) hervorrufen; dies sollte eventuell bei der Ernährung berücksichtigt werden.


An diese Stelle möchte ich zum Schluss dieser Charakter- und Veranlagungs-Darstellung ein kleiner Auszug prägnanter Konstellationen erwähnen: Das Tierkreiszeichen Widder ist dem Regenten Mars unterstellt Im Horoskop Ita Wegmans ist zu sehen das Mars außerdem mit dem Aszendenten eine Konjunktion bildet, das Neptun sich als langsamläufer sich außerdem im Einflussbereich befindet und das der Mond und das MC im Steinbock dazu in Quadrat stehen. Gerade in diese Konstellationen finden wir die oft genannten charakteristischen Grundzügen von Ita Wegman wieder: Kampfgeist, Tatendrang, Ehrgeiz aber auch, und gerade durch die Quadrataspektierung, Jähzorn, zumindest aber Launenhaftigkeit, Ungeduld und Kräftevergeudung. Zusätzlich sind in diesem Zusammen-hang folgende Analogien noch zu nennen: Voreiligkeit, Streitigkeiten und eheliche oder partnerschaftlichen Differenzen. Deutlich dürfte sein, dass Ita Wegman sich einerseits durchzusetzen wusste aber andererseits eben doch die Tendenz vorlag, die eine mögliche Anfälligkeit für eine Erlahmung der Schaffenskraft anzeigte, bedingt durch die Neptun-betonung. Das sie eine Kameradin, Kämpferin und ein energischer Mitarbeiterin Rudolf Steiners war und die Anthroposophie sehr am Herzen lag ist u.a. in der Verbindung Mars/Aszendent mit Mond/Medium Coeli zu finden.

Ita Wegman Nummerologisch

Ita Wegman ist ein Mensch mit angeborenen Führungsqualitäten, der zusammen mit seiner positiven Natur und seiner starken Individualität stets an erster Stelle steht. Sie hat das Ruder des Lebens gerne selbst in der Hand und willst selbst bestimmen, wohin die Reise geht. Als schöpferischer, origineller Mensch. besitzt sie ein gewisses Maß an Aggression, die die Kraft gibt, Ideen auch Wirklichkeit werden zu lassen.

Sie ist sehr ehrgeizig und strebst nach Erfolg. Dies motiviert sie, auf die Ziele hinzuarbeiten, die sie sich gesteckt hast. Ita Wegman erwartet nicht, dass ihr etwas in den Schoß fällt. Sie ist bereit und fähig, hart zu arbeiten und sich immer weiter zu entwickeln.
Ihre Fähigkeit, Menschen zu führen, wird sich immer durchsetzen, ob sie nun Kopf eines Unternehmens oder einer Familie ist. Andere arbeiten und leben gerne unter ihre Führung.
Mit Entschiedenheit, Entschlossenheit und Willensstärke versteht sie es, ihe Ziele durchzusetzen, ohne dabei rücksichtslos zu sein. Weil sie ihren Willen und ihren Glauben hervorragend koppeln kann, ist ihr Tun und Handeln meistens von Erfolg gekrönt.
Verläuft jedoch einmal nicht alles so, wie sie es sich vorstellt, neigst sie zu Dominanz und vorschnellem Handeln. in solchen Situationen, ist es weiser, dem anderen entgegenzukommen, statt ihn zu etwas zwingen zu wollen!
Sie tendiert dazu, manchmal ziemlich kritisch zu sein und von ihren Mitmenschen sehr viel zu verlangen. Kritik von anderen zu ertragen, fällt ihr hingegen sehr schwer. Denn eigentlich ist sie ein sehr sensibler Mensch, auch wenn sie das nach außen gut zu verbergen vermag. Sie sollte einfach mehr auf die großzügigen Impulse ihres Herzens hören.

Manchmal sah ihre Kreativität gar nach Hellsichtigkeit aus, aber im Grunde hatte sie nur eine gute Nase, so dass sie jede kommende Witterung einfach eher als andere wahrnahm.
Ein besonderes Gebiet stellte etwa die Heilkunde dar, wo neue Methoden und Möglichkeiten von ihr frühzeitig erahnt wurden. Eine andere Richtung ihrer Kreativität war in der Hinwendung zu okkulten Gebieten zu erkennen, wo sie bei näherer Beschäftigung sicher Erstaunliches zu leisten vermochte, weil sie auch hier die Zusammenhänge mehr erahnte, als sie intellektuell zu analysieren.

Nichts ist komplexer als die Veranlagung des Menschen. Damit setzten sich schon die alten Inder, über Hippokrates von Kos bis hin zu Konstitutionsforschern wie z.b: Kretschmer, Segauld, Jung und vielen anderen Experten auseinander. Diese Analyse beansprucht deshalb nicht den Typus unmissverständlich zu erkennen, sie beansprucht erst Recht nicht ärztlichen Diagnosen zu ersetzen. Aber sie beansprucht mit Hilfe der Astrologie zu versuchen einen fundierten systemischen Beitrag zu leisten um das ewige Rätsel „Nosce te Ipsum“ - Erkenne dich selbst, zu Entschlüsseln und Anstösse zu geben.

Stella-anthroposophica 2020 / H. Woorts

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