Das Inversionshoroskop

Das Inversionshoroskop 
Um dass was hinter dem Inversionshoroskop steckt, oder viel mehr was ich damit zum Ausdruck bringen möchte, zu verstehen, will ich mit einen Spruch Rudolf Steiners beginnen:

„Was der Mensch mit dem äußeren Kosmos bis in die Konstellation der Planeten äußerlich erlebt, das tritt wiederum auf in seiner Organisation, das tritt wiederum auf in seinem Inneren und das, was er als Inneres hatte, das wird sein Äußeres.“(GA208)
und direkt noch einen Spruch Rudolf Steiners anschliessen:

„Wir müssen uns gewöhnen an dieses Umstülpen. Wenn wir uns nicht daran gewöhnen, so bekommen wir nie eine richtige Vorstellung von dem, wie sich eigentlich die hiesige physische Welt zu der geistigen Welt verhält“. (Lit. GA214, S.157)

Diese Beide Sprüche Rudolf Steiners haben nämlich sehr viel Bedeutung für das Inversionshoroskop. Fangen wir mit dem Begriff "Umstülpung an: Dieses „umstülpen“ kann man auch durch das Wort In·ver·si'on, die; -,-en, Umkehrung, Umdrehung, Umwandlung, ersetzen. Gemeint ist bei beidem das gleiche. Die Inversion, Spiegelung am Kreis oder Kreisspiegelung ist eine spezielle Abbildung der ebenen Geometrie, die das Innere und das Äußere eines gegebenen Kreises miteinander vertauscht. Mit diesem Beispiel kommen wir die Darstellung eines Inversionshoroskops näher. Wenn wir also ein Horoskop aus der geistigen Sichtweise betrachten wollen, sollten  wir das klassische Horoskop einmal um den Aszendenten- Deszendenten-Achse und über die MC-IC- Achse umdrehen, Umstülpen oder Invertieren.
Gleichzeitig müssen wir uns, wenn wir die geistige Welt aus diesem Blickwinkel weiter betrachten wollen, von den üblichen Tierkreiszeichen verabschieden und da ansetzen wovon Rudolf Steiner bereits gesprochen hat, nämlich von den zwölf Weltanschauungen. Auch das Band des Tierkreises müssten wir verlassen weil wir uns dann in den Sphären des wahren Himmels begeben,in den siderischen Himmel.
"Es ist eben nicht möglich, innerhalb der bequemen Methoden, durch die man gewöhnlich Vorstellungen über die geistige Welt bekommen will, wirkliche Vorstellungen zu bekommen. Man muss sich eben bequemen, seine Vorstellungen durchaus zu Metamorphosieren, ja bis zur völligen Umkehrung auszubilden" (GA 213 - Menschenfragen und Weltenantworten, S.67).

Rudolf Steiner

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