Das Coronavirus, die Sonnenfinsternis und die Folgen



Mir wurde eine E-Mail zugesandt mit der Frage „ob ich mit den Aussagen von Rudolf Steiner etwas in Beziehung setzen kann zur aktuellen Situation“. Gemeint waren damit die Umstände, welche die Welt nunmehr in Atem hält und unmittelbar in Verbindung steht mit einen Virus, namens Corona (med.: SARS CoV-2), die Ende 2019 in der Stadt Wuhan in China ausbrach, sich ziemlich schnell in der ganzen Welt verbreitete und mittlerweile bereits viele infizierten Menschen und auch Tote zu verzeichnen hat.

Die der E-Mail angefügten Aussagen Rudolf Steiners, betrafen einen Textausschnitt aus GA 312 – GEISTESWISENSCHAFT UND MEDIZIN. Um es vorweg zu nehmen: treffender als mit Hilfe dieser Text, kann man das Coronavirus und die aktuelle Weltlage kaum beschreiben und bestätigt mal wieder die außergewöhnliche geisteswissenschaftlichen Fähigkeiten Rudolf Steiners.

Der Inhalt dieses Textausschnittes lautet wie folgt: So müssen nach ihren primären Ursachen diejenigen Erkrankungen auch angesehen werden, die durchaus, trotzdem sie im Menschen so wie geschildert geartete primäre Ursachen haben, epidemisch auftreten können. Denn bei all denjenigen Menschen, die zum Beispiel leicht zu einer Schädigung ihres Kopf-Brust-Rhythmus, der das Gröbste im Atmungsrhythmus hat, neigen, ist eine Disposition vorhanden, gewisse atmosphärische Erscheinungen, auch gewisse außertellurische Erscheinungen, stark auf sich wirken zu lassen. Andere, die von vornherein in gesunder Weise in Bezug auf ihr Atmungssystem eingerichtet sind, bei denen wird Widerstand geleistet gegen solche Einflüsse. Denken Sie sich zum Beispiel - ich will etwas herausgreifen: es ist immer natürlich wieder so, dass andere Ursachen wiederum störend eingreifen können, aber verstehen, worauf es ankommt, kann man doch, wenn man in dieser Weise die Sache schildert -, denken Sie sich, man hatte es einmal zu tun in einem Winter mit einer starken Beeinflussung der Sonnentätigkeit - ich sage jetzt nicht der Lichtwirkung, sondern der Sonnentätigkeit - durch die äußeren Planeten Mars, Jupiter, Saturn. Eine solche Winterkonstellation wirkt anders, als wenn die Sonnentätigkeit durch das Fernabstehen von Mars, Jupiter und Saturn für sich allein zur Geltung kommt. Wenn ein solcher Winter da ist - man kann es schon bemerken an den atmosphärischen Erscheinungen, sie sind anders, als sie sonst sind -, dann wird ein starker Einfluss bei dazu disponierten Personen geübt auf die rhythmische Tätigkeit, die zwischen Brust und Kopf verläuft und die ihren gröbsten Ausdruck in der Atmungstätigkeit findet. Man kann sagen: Die Neigung, diesen Rhythmus regelmäßig zu machen, die wird durch eine solche kosmische Konstellation wesentlich verstärkt bei den Menschen, die zum Beispiel heraus-geboren sind aus gesunden Verhältnissen, die robust sind in Bezug auf ihr Inneres. Sie können dabei äußerlich sehr schmächtig sein. Bei denen ist ein sehr stark geregelter Atmungsrhythmus da, und entsprechend ist der Kopf-Brust-Rhythmus überhaupt dann stark geregelt. Ein solcher innerlich gefestigter Rhythmus, der lässt sich nicht leicht bestimmen von dem, was außen wirkt. Da müssen schon starke Insulte kommen, wenn Sie ihn bestimmen wollen. Bei wem aber schon dieser Rhythmus in einer gewissen Weise unregelmäßig verläuft, auf den wirkt ein solcher Einfluss, wie ich ihn geschildert habe, außerordentlich stark, denn der schon geschädigte Rhythmus hat die Tendenz, sich noch weiter schädigen zu lassen, und alle diejenigen Menschen, die dann auftreten mit solchen Dispositionen an denjenigen Orten der Erde, auf die diese Konstellation des Himmels besonders wirkt, sind zum Beispiel die Kandidaten für die sogenannte Influenza und für die Grippe. Diese Dinge müssen durchaus da sein, wenn der besondere Grund und Boden für so etwas wie für Influenza und Grippe geschaffen werden soll“

Ich möchte jetzt den Versuch starten, diesen Text in einem astrologischen Kontext zu bringen:

Wir finden am Anfang des Textes schon den Hinweis, dass „primäre Ursachen, die-jenigen Erkrankungen auch angesehen werden, die durchaus im Menschen so wie geschildert geartete primäre Ursachen haben, epidemisch auftreten können“ Wir wissen, obwohl es verschiedenen Interpretationen darüber gibt, dass das Virus seine Quelle in der chinesischen Stadt Wuhan hatte. Aus astrogeographischer Sicht ist es damit zu ergänzen, dass die letzte Sonneneklipse im Dezember 2019 (Ende Dezember 2019 brach das Virus aus) seinen Schatten sich über ein großer Teil Chinas ausgebreitet hatte, womit auch der Stadt Wuhan im Einzugsgebiet lag. In der Astrologie sind Finsternisse machtvolle Auslöser, das heißt, sie können. Horoskopfaktoren aktivieren, sei es im individuellen Horoskop oder in irgendeiner anderen Art von Horoskop. Man kann also sagen, dass diese Sonneneklipse seinen Schatten auf die kommenden Ereignisse bereits vorauswarf. Vielleicht deshalb der Name für das Virus: Corona =Sonnenkranz!

Diese Sonnenfinsternis fand, Ortsbezogen auf Wuhan/China, um 13:13 Uhr statt. Beiläufig finden wir nummerologisch die Zahl 8 in der Uhrzeit und kann aus astrologischer Sicht mit Haus 8 und daher mit Stirb und Werde-Prozesse in Verbindung gebracht werden!

Eine Sonnenfinsternis kann nur stattfinden, wenn sich der Mond zwischen Sonne und Erde schiebt. Dass also war zu der Zeit der Fall und geschah, astrologisch, im Tierkreiszeichen Steinbock. Ebenfalls im Steinbock, waren seit längerer Zeit bereits Pluto und Saturn positioniert, Jupiter kam Anfang Dezember 2019 noch hinzu und das Alles wollen wir uns für den weiteren Verlauf merken.
Das Besondere an der Sache ist nun, was Rudolf Steiner im weiteren Verlauf des Textes äußerte: "(..) denken sie sich, man hatte es einmal zu tun in einem Winter mit einer starken Beeinflussung der Sonnentätigkeit – ich sage jetzt nicht Lichtwirkung, sondern Sonnentätigkeit – durch die äußeren Planeten Mars, Jupiter, Saturn (..)“.


Er sagt dazu weiter: „(..) Eine solche Winterkonstellation wirkt anders, als wenn die Sonnentätigkeit durch das Fernabstehen von Mars, Jupiter und Saturn für sich allein zur Geltung kommt. Wenn ein solcher Winter da ist – man kann es schon bemerken an den atmosphärischen Erscheinungen, sie sind anders, als sie sonst sind (..)“. An diese Stelle geht es noch wichtig weiter aber darauf komme ich später zurück. Rudolf Steiner brachte hier das Verhältnis der Planeten Mars, Jupiter und Saturn zur Sonne zur Sprache das Aufhorchen lassen muss. Ich habe Mars zwar noch nicht erwähnt aber bereits zum Ausdruck gebracht, dass die anderen genannten Planeten UND die Sonne sich zusammen im Tierkreiszeichen Steinbock aufhalten, also nicht Fernab der Sonne, sondern ganz Nahe! Atmosphärisch hatten wir es im Winter 2019/2020, der nun gerade vorbei ist, mit einer der wärmsten zu tun die es je gab!
Nun zum noch fehlenden Planeten Mars, der sich seit Anfang Winter, wo er sich noch im Tierkreiszeichen Skorpion aufhielt, stetig an der Planetenkonstellation im Steinbock heranpirschte und im Vorfeld bereits für Hitze sorgte, auch in den Gemütern der Menschen! Er erreichte am 16. Februar 2020 dieses vorläufige, für uns im Zusammenhang mit der Coronaviruskrise wichtige Ziel Steinbock. Mars, der Planet der Willensstärke und der Auseinandersetzung, fand also seinen Anschluss an den genannten Planeten.

Was bedeutet das nun astromedizinischer Sicht? Die Planeten korrespondieren in ihre Eigenschaft mit bestimmte Analogien. Im Zusammenhang mit dem Coronavirus erwähne ich im folgenden daher nur die relevanten Diathesen. Mars zum Beispiel weist u. a. hin auf Verbindungen zu: Fieber, Entzündungen, roter Blutkörperchen, Muskeln und allgemein zur Kopfregion. Jupiter besitzt Analogien zu Stoffwechselstörungen, das Blut als solches, Schwellungen, Expansion. Saturn ebenfalls auf Stoffwechselstörungen, chronische leiden und Verhärtungen.
Die Sonne möchte uns aus astromedizinischer Sicht hinweise vermitteln über Herz- und Kreislauferkrankungen, Rachitis, Blutkrankheiten und ist im allgemeinen Zuständig für die Lebenskraft, das Herz und der Gesundheit eines Menschen insgesamt.
Ahnen Sie schon was? Gibt es nicht treffend einige Hinweise auf die Wirkungen, die das Virus im Menschen verursachen kann? Wir können uns somit vorstellen was das Virus also bewirken kann, nicht muss: Es handelt sich um ein langanhaltendes Virus (Saturn), der von Fieber und Entzündungen begleitet wird (Mars), sich rasch ausbreitet (Jupiter) und hauptsächlich in der Kopfregion aber auch noch in den Hals festsetzen kann. Trotzdem wird im schlimmsten Fall der Körper schachmatt gesetzt und kann sogar zum Tode führen.
Führen wir die Planeten paarweise zusammen ergeben sich Auslösungen, die sich manifestieren können und wovon ich nur drei nenne: Sonne/Saturn = Kranke Menschen, schwache Gesundheit, Trennung. Sonne/Jupiter = Gesundheitsverlauf. Sonne/Mars = die entzündete Zelle. Zusammen haben wir es dann zu tun mit folgende und mögliche Konstellationen, die sich mittlerweile leider bestätigt haben: Durch Saturn, der im Steinbock sehr stark steht, weil er dort der Herrscher ist, können sich Hemmungen in der Entfaltung der Lebensenergie vor tun die bei einzelnen Menschen zu einer Niederlage im Kampf (gegen die Krankheit) und sogar zu Trauer und Leid führen.

Wiederum stoßen wir bei Rudolf Steiner auf interessante Details in dem Text, er schreibt nämlich auch: „(..) "bei all denjenigen Menschen, die zum Beispiel leicht zu einer Schädigung ihres Kopf-Brust-Rhythmus, der das Gröbste im Atmungsrhythmus hat, neigen, ist eine Disposition vorhanden, gewisse atmosphärische Erscheinungen, auch gewisse außertellurische Erscheinungen, stark auf sich wirken lassen. Andere, die von vornherein in gesunder Weise in Bezug auf ihr Atmungssystem eingerichtet sind, bei denen wird Widerstand geleistet gegen solche Einflüsse. (..)"
Ich stelle dadurch fest, dass Menschen, die ein besonders dominantes rhythmisches System (mittlerer Mensch, Fühlen) oder ein dominantes Nerven-Sinnes-System (oberer Mensch, Denken) haben, anfälliger sind als Menschen die ein starkes Stoffwechsel-Gliedmaßen-System (unterer Mensch, Wollen) besitzen (Mit meine AUM (Atmungen, Urbilder und Motivationen)-Horoskop-Methode lässt sich Individuell feststellen, welches System, Wesensglied u.v.m am dominantesten ist/Autor).
Astrologisch gesehen sind also Menschen mit besonders dominante fixe oder beweglichen Zeichenbesetzungen für bestimmte Krankheiten disponiert. Besitz man offenbar einen starken Willen, können Krankheiten entweder besser überstanden oder sogar abgewehrt werden, was also mit den kardinalen Zeichen in Beziehung stehen muss, denn Steiner sagt an andere Stelle: (..) Man kann sagen: die Neigung, diesen Rhythmus regelmäßig zu machen, die wir durch eine solche kosmische Konstellation wesentlich verstärkt bei den Menschen, die zum Beispiel herausgeboren sind aus gesunden Verhältnissen, die robust sind in Bezug auf ihr Inneres. Sie können dabei äußerlich sehr schmächtig sein. Bei denen ist ein sehr stark geregelter Atmungsrhythmus da, und entsprechend ist der Kopf-Brust-Rhythmus überhaupt dann stark geregelt. Ein solcher innerlich gefestigter Rhythmus, der lässt sich nicht leicht bestimmen von dem, was außen wirkt. Da müssen schon starke Insulte kommen, wenn Sie ihn bestimmen wollen (..).
Am Ende dieses Textausschnittes kommt er noch mal auf die schwächer veranlagten Menschen zurück: „(..)Bei wem aber schon dieser Rhythmus in einer gewissen Weise unregelmäßig verläuft, auf den wirkt ein solcher Einfluss, wie ich ihn geschildert habe, außerordentlich stark, denn der schon geschädigte Rhythmus hat die Tendenz, sich noch weiter schädigen zu lassen, und alle diejenigen Menschen, die dann auftreten mit solchen Dispositionen an denjenigen Orten der Erde, auf die diese Konstellation des Himmels besonders wirkt, sind zum Beispiel die Kandidaten für die sogenannte Influenza und für die Grippe.(..).
Rudolf Steiner schließt damit ab, indem er resümierend betont: „(..) Diese Dinge müssen durchaus da sein, wenn der besondere Grund und Boden für so etwas wie für Influenza und Grippe geschaffen werden soll ".


Wenn Rudolf Steiner in GA348  - Grundlagen einer geisteswissenschaftlichen Sinneslehre/2. Vortrag sagt: „(..) Also wenn die Leute sich hinsetzen und ein Horoskop stellen, weil sie glauben, der Mond, die Sonne, der Jupiter und so weiter wirken, das ist Blech!(..), dann kann ich dem als Astrologe nur zustimmen. Was nämlich wirkt, sind nicht die Planeten als solche, sondern die dahintersteckenden geistigen Kräfte, die analogisch mit dem Menschen korrespondieren! Er sagt auf den Kopf bezogen ein wenig weiter nämlich: „(..) der Kopf des Menschen wird aus dem ganzen Weltenall herein gebildet. Er ist ja auch ein Bild, er ist ein Bild des Weltenalls. Er ist deshalb oben rund, weil er nachgebildet ist dem Weltenall. Da drauf auf diesen Hirnschädel, den manchmal etwas so Dummes bedeckt beim Menschen, da drauf wirkt die ganze Sternenwelt.

Die Kopfregion wird analog der Astromedizin, und jetzt, bezogen auf die Symptome einer Grippe, bzw. hier auf das Coronavirus, von den von Steiner genannten „Sternenwelt“ also beherrscht. Vor allem sind dort die Atmungskräfte der Sonne durch die Analogie zum Körper beteiligt, durch Merkur, die Sprachorgane und die Lungen, durch Venus, der Hals- Nackenbereich, durch Mars, den Kopf, die Zellen als solche und nicht zuletzt der Mond, durch die Körperflüssigkeiten, was dem Wasserhaushalt im Gehirn einschließt. Interessant wie Rudolf Steiner im gleichen GA 348, 15. Vortrag sich auch darüber geäußert hat: „(..) Nun die Grippe. Sehen Sie, die Grippe, die geht eigentlich aus von einer richtigen Gehirnkrankheit. Und zwar wird schwach bei der Grippe gerade dasjenige Organ - wenn ich hier jetzt das von der Seite zeichne, die Sehnerven so andeute (siehe Zeichnung,“ Anm.: im GA/Autor) -, das unter dem Sehnerv liegt; das wird so krank, dass es eine Art von Lähmung hat. Davon geht eigentlich die Grippe aus. Die Grippe besteht in einer Lähmung desjenigen Gehirnteiles, der ganz in der Nähe des Sehnervs liegt. Das erste, was dadurch bewirkt wird, ist, dass, weil diese Stelle im Gehirn eine sehr wichtige ist, eigentlich ein Einfluss ausgeübt wird auf den ganzen Körper. Sehen Sie, die gewöhnliche Grippe, die verläuft so, dass ausgehend von diesen Gelähmtheiten im Gehirn irgendetwas im Menschen krank wird. Vor allen Dingen - es geht ja gleich hier ins Rückenmark - fängt das Rückenmark an, angesteckt zu werden. Die Nerven gehen von da aus nach allen Gliedern. Der Mensch bekommt Gliederschmerzen und so weiter(..).“

Weiter führt er fort: „Man muss eben bei der Grippe durchaus an der Tatsache festhalten, dass die Grippe eigentlich in ihrem Ursprünge eine Gehirnkrankheit ist. Es wird Ihnen auch wahrnehmbar gewesen sein bei der Grippe, dass beim Grippekranken immer eine Art Dusel vorhanden ist. Er kommt zum Dösen, weil eben das Gehirn gerade in seinen wichtigsten Teilen, in der Gegend unter dem Sehnerv, abgelähmt ist; da kommt er zum Duseln. Und nun können Sie auch begreifen, dass wenn gerade in den oberen Partien die Lähmung sitzt, dann wiederum die Sehnervkreuzung gelähmt wird, und der Mensch kann doppelt sehen. Also das ist dasjenige, was Ihnen zeigt, dass bei der Grippekrankheit es ganz natürlich ist, dass der Mensch auch zum Doppeltsehen kommt (..).“ 

Einen deutlicheren Bezug zwischen Planeten- und Erdenwirken kann im Fall der derzeit grassierende Coronavirus-Pan-Epidemie nicht hergestellt werden. Einen Bezug, der Rudolf Steiner für exakt 100 Jahren, in der Zeit zwischen den 21. März und 09. April 1920 in Dornach/Schweiz, herstellte. Somit kann die anthroposophischer Medizin demzufolge in der größten Krisenzeit der Menschheit seit dem 2. Weltkrieg, auf eine 100-jährige Erfahrung zurückblicken.
Noch gar nicht erwähnt habe ich die Tatsache, dass auch der zum Kleinplaneten degradierten (zu Unrecht wie ich finde) Pluto sich im Steinbock befindet. Von Pluto gehen ungeheure Kräfte aus. Das Rudolf Steiner Pluto nicht erwähnte, lag schlicht daran, weil Pluto  damals noch nicht entdeckt worden war und er sich demzufolge darüber auch nicht äußern konnte!
Denken sie deshalb in den Konstellationen die ich vorhin besprochen habe, wie viel Kraft, wie viel degenerierendes verwandlungsfähiges Potenzial durch die Eigenschaften die mit Pluto einhergehen, dort zusätzlich hineinfließen und es wird ihnen bewusst werden, warum dieses Virus nicht zu vergleichen ist mit einer harmlosen grippalen Infekt.
Ein Satz noch zu einem Asteroiden, der für uns sicherlich interessant ist: Luzifer (der es tatsächlich gibt). Luzifer steht aktuell in Opposition zum galaktischen Zentrum (der Mittelpunkt unserer Milchstraße, um den sich alles dreht und der ich als das „Nadelöhr“ zur Akasha-Ebene betrachte). Rudolf Steiner sagt zum Thema Luzifer, dass er vornehmlich in der Kopfregion, in der Region des Geistes wirkt. Luzifer bewirkt (aus meiner Sicht) aus seiner Oppositionsstellung zum galaktischen Zentrum heraus, eine Anfälligkeit für die Verführung des Geistes, für die Beeinflussung des Geistes. Davon betroffen ist nicht der einzelne Mensch, sondern die ganze Menschheit und besonders all denjenigen Menschen, die zum Beispiel leicht zu einer Schädigung ihres Kopf-Brust-Rhythmus neigen“!

Ich möchte nun die astromedizinische Sichtweise des französischen Arztes und Autors Samuel Sagan anführen. Es schreibt in seinem Buch „Heilende Planetenkräfte“ - Verlag Ebertin 1998 zu dem Thema Grippeviren, wovon das Coronavirus auch einen Ableger ist, folgendes:
Hellsichtige Beobachtung zeigt, dass viele Formen der Grippe mit gewaltsamen Energien in Beziehung stehen. Diese Energien sehen wie astraler Staub aus, der aus der astralen Umwelt auf den Kopf der Menschen fällt und die Beziehung zwischen dem Astralkörper und den Ätherkörper dramatisch verändert. Wie jeder weiß, kann einen eine Grippe für kurze Zeit völlig außer Gefecht setzen. Aus dieser Sicht ist der Virus nur ein Agent von astralen Kräften einer großen, von Mars und Venus bestimmten Intensität, die ihrem System einen Schock verpassen. Wegen ihrer merkurhaft-leichtfüßigen Art der Übertragung von Mensch zu Mensch können sich Virusepidemien außerordentlich schnell ausbreiten und so jupiterhafte Proportionen annehmen! Weil es die Bestimmung des Menschen ist, mit astralen Energien immer höherer Größenordnung in Berührung zu kommen, sage ich vorher, dass in Zukunft einige Grippeepidemien der Menschheit einen verheerenden Zoll abfordern werden. Je schneller die wissenschaftliche Medizin die astralen Kräfte versteht, die die eigentliche Ursache hinter diesen Epidemien sind, um so schneller wird sie in der Lage sein, ihnen etwas entgegenzustellen.“
An andere Stelle erklärt er in dem gleichen Buch warum man Erkältungen mit Merkur in Verbindung bringt. Er schreibt, und ich Zitiere wieder: “Weil sie mit dem Eindringen einer falschen Energie in die äußeren, näher an der Oberfläche liegenden Schichten des Energiekörpers zu tun haben, welche als Schnittstelle zur Umwelt dienen. In der Mehrzahl der Fälle entwickelt sich eine Grippe schnell. Ein weiterer Faktor, der mit Merkur zu tun hat, ist die Ansteckung, die sich durch Kontakt mit Menschen ausbreitet – man kriegt oder holt sich die Grippe für gewöhnlich von jemanden, und nicht selten gibt man sie schließlich auch jemand weiter.
Wenn man sich seines Energiekörpers bewusst und seiner Herr wird, dann wird man fähig zu spüren, wenn ein Virus anklopft und versucht hineinzukommen. Das Gefühl ist wie eine feuchte, schmutzige, vermischte Energie, die unzüchtig die äußersten Bereiche Ihres Ätherkörpers berührt. Man hat das oft, wenn man mit jemanden zusammen ist, der Grippe hat. Indem Sie Ihre oberflächliche Energieschicht – die „energetische haut“ - dichter machen, können Sie leicht die falsche Energie zurückweisen. Man muss jedoch sehr bewusst und wachsam sein, denn diese falschen Energien können unglaublich schnell in Ihr System eindringen – man könnte sagen, merkurhaft flink! Wenn Sie sie einmal hineingelassen haben, dann ist es viel schwieriger, sie wieder aus Ihrem System zu brennen.

Wenn wir uns nun noch mal das Horoskop der Sonnenfinsternis vom 26. Dezember 2019 anschauen, fällt mir eines besonders auf:  Merkur (noch im Schützen) und Venus (im Wassermann) haben, und ich nenne nur die „geläufigen", Sonne, Mond, Jupiter, Saturn und Pluto die alle im Steinbock stehen, eingeschlossen! Damit kann nicht besser betont werden, welche geistige Tragweite und Wirkung mit dem Coronavirus da bereits verbunden wurde! Von den, nach Sagan, Auslösern einer Grippe (Venus, Merkur und Mond) über schwere chronischen (Saturn) und die damit verbundenen tief greif-enden Entwicklungen (Pluto) bis zur Ausbreitung in den Körper (Sonne) ist alles darin, was das Virus bisher bewirkt hat.
Anmerken und Hinweisen möchte ich zudem darauf noch, dass Venus im Spannungsaspekt zu Uranus und Apollon und in Opposition zum Vulkan steht. Auslösende Analogien dazu sind: plötzliche Erfahrung, sprunghafte, explosivartige Ausdehnung. Viele sind in Spannung.

Zu alledem was ich hier nun anthroposophisch und astromedizinisch aufgeführt habe, wobei ich mich nicht anmaßen möchte über medizinisches Sachverstand zu verfügen (!), steht die frage noch offen, inwiefern es noch sonstige Zusammenhänge gibt, die in Verbindung mit den Planetenkonstellationen im Steinbock bestehen. Auch das ist es wert, darauf einen Blick zu werfen.
Wir kennen alle das Sprichwort: „Alles Neu macht der Frühling“. Nun, dann werden Sie dieser Frühling im Jahr 2020 noch lange in Erinnerung behalten, denn er macht wirklich alles neu, leider aber über längere Zeit nicht unbedingt zum Guten…..
Was ich in dem astromedizinischen Abschnitt bereits habe anklingen lassen, lässt sich wahrscheinlich an diese Stelle bereits erahnen., aber der Reihe nach:
Die Sonne hat sich mittlerweile bereits verzogen bis hinein in den Widder, trotzdem sind die äußeren Umstände aber nicht weniger wirksam geworden! Man muss sich im Klaren darüber sein, dass vor allem die langsam laufenden Planeten (hier Saturn und Pluto) bereits im Vorfeld ihr Vorhaben früh ankündigen und die geistigen Auswirkungen, die damit analogisch verbunden sind, lange nachhallen.

 
Pluto bildet mit Mars eine exakte Konjunktion: Damit möchte zum Ausdruck gebracht werden, dass Großmächte Aktionen unternehmen um Ihren Einfluss und Macht nicht nur ausüben, sondern auch ausbreiten wollen. Davon nicht zu trennen sind die unmittelbaren Verbindungen mit einerseits Saturn und anderseits Jupiter. In dieses Konglomerat von Planeten,  sind Kräfte am Wirken die es in sich haben, wobei die negativen Tendenzen durchschlagen werden. Stichwortartig aufgeführt kann folgendes zum Tragen kommen: Einsatz von Gewalt, um Ruhe und Ordnung zu erzwingen. Zementierung missliebiger Zustände, „Friedhofsruhe“, starke konservative Tendenzen, unüberschaubare politische Verhältnisse, Gefahren für die Staatsfinanzen, internationale Verwicklung durch diktatorische Maßnahmen, Katastrophengefahr, Einfluss von „Macht und Masse“ auf einen engen, einseitigen politischen Kurs. Rohstoffangelegenheiten können von entscheidender Bedeutung werden. Die Verbindung der Begriffe Schicksal, Enge, Verfall oder Krise spielen daher eine erhebliche Rolle. Festzustellen ist auch, dass Saturn gerade im Tierkreiszeichen Wassermann gewandert ist. Uranus ist heute dem Wassermann zugeordnet. Früher war Saturn noch „Mitherrscher“. Es ist im Zusammenhang mit dieser „Corona-Krise“ bereits festzustellen, dass wir von der Staatsmacht in unserer Bewegungsfreiheit immer mehr eingeschränkt werden um, laut Aussage, dass Virus in seine Ausbreitung entgegenzuwirken. Ist das wirklich der Grund? Unabhängig von dem Virus, kann man, wenn man alles einigermaßen Wachsam verfolgt, doch feststellen, dass es überall auf der Welt nicht mehr glatt läuft. Kriege, Bürgerkriege, gewaltsame Proteste, dubiose Regierungsvertreter und Handlungen, überall wo man hinschaut ist Unruhe. Regierungschefs die sich mit Lügen an der Macht gepuscht und bisher gehalten haben und immer wieder Wege finden auch an der Macht zu bleiben. Das Volk an vielen Orten der Welt wird immer unzufriedener. „Handelskriege“ dominierten doch schon bereits vor dieser „Corona-Krise“ die Nachrichten. Die Wirtschaft zeigte sich auch bereits vorher instabil und wurde krampfhaft mit finanziellen Tricks Aufrecht gehalten oder gehört die Null-Zins-Politik nicht dazu? Nun begibt sich der DAX auf Talfahrt. Wo das noch hinführen soll, kann man erahnen. Saturn bildet bereits in diesem Frühstadium im Wassermann ein Quadrat zu Uranus, der aktuell Anfang Stier positioniert ist, was die Einschränkung von Freiheiten noch mal doppelt bestätigt. Es sind schwere Eingriffe in das Schicksal der Welt, wo alle Weltbürger von betroffen sind oder bald betroffen werden. Was das Virus anbelangt, so denke ich, dass wir uns da genau so gedulden müssen: Mars wird zuerst Saturn noch überwinden müssen (01. April 2020). Analogien sind u. a.: Kraftproben, Auseinandersetzungen, Unterbrechung der Arbeit, Trennungs-handlungen und ja, auch der Tod ist hier mit verbunden. Dann im Tierkreiszeichen  Fische den aktuellen Neptun (13. Juni 2020): immer noch Infektionen, fehlgeleitete kraft, Vernichtung. Außerdem müssen wir als Weltbevölkerung den Marsübergang  zum Uranus im Stier bewältigen. Da wird also der kommenden Zeit viel von uns abverlangt und wir sind dann aber schon am 21. Januar 2021 angekommen: Plötzliche Kraftanwendungen, Nervenproben bestehen, plötzliche Ereignisse, was durch das andauernde Quadrat zum Saturn im Wassermann, dass Ganze leider nicht entspannter macht,  zumal Saturn dann Besuch von Jupiter erhält. Tendenziell werden wir voraussichtlich auf eine harte (Gedulds-) Probe gestellt, sowohl in finanzieller als auch in wirtschaftlicher Hinsicht, denn wenn Mars dieses Quadrat noch mal aktiviert, werden wir das auf der materiellen Ebene deutlich zu spüren bekommen und uns wahrscheinlich bescheiden aufstellen und auch im täglichen Leben einrichten müssen.

ANHANG
Coronavirus - Numerologische Bedeutung  und die Tarotkarten,

„die Hohepriesterin“, 
„der Wagen“
 und „Der Eremit“

Rudolf Steiner weist daraufhin, dass man sich vor Einseitigkeit hüten solle und gibt an andere Stelle zu bedenken das die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet wird. Um dem Folge zu leisten, möchte ich noch eine andere Perspektive in der Betrachtungsweise des Coronavirus hinzufügen: die Fachbezeichnung für das Coronavirus lautet:

SARS-CoV-2

Numerologisch erhalten wir dann 27 = 9. Bedeutung: 27/9 – Altruismus und Sehnsucht nach innerer Ruhe. Die 9: „ich helfe dir“, „ich kann nicht nein sagen“, „ich muss alles alleine schaffen“, sich als Herr über die eigene Lebenszeit fühlen, die Abgrenzungsfähigkeit stärken.

Das Coronavirus scheint uns also ein Art Fingerzeig zu sein und will uns offenbar vermitteln mal innezuhalten, den Speed mal raus zu nehmen, damit zugleich die Erde als solche auch mal eine kleine (?) Atempause bekommt, denn auch die Erde ist ein lebendiger Organismus, was uns offenbar zu wenig bewusst ist.

Die Zahl 9 sorgt auch für Entbehrungen und Mühsal, was man aber durchaus erfolgreich bezwingen kann. Außerdem sorgt die 9 dafür, dass man schneller den Sinn des Lebens erkennen kann und auch danach handelt. Diese Zahl kann schon früh erkennen lassen, dass das Leben sowohl Freude als auch Leid bringt und man beides annehmen muss, um weiterzukommen.

Was uns das Tarot über dem Coronavirus mitteilen will

Nun gibt es eine Möglichkeit, diese Zahlen auch auf eine andere Weise zu betrachten.
Lasst uns daher auch hier mal der Reihe nach schauen, was uns zum Beispiel die Tarotkarten, im Hinblick auf die Ereignisse, verbunden mit dem Coronavirus, hintergründig sagen wollen. Die Tarot-karten vermögen auf ausgezeichneter Weise, die Sachen offen zu legen, die zunächst für uns verschlossen bleiben. Wir haben bereits gesehen, das in diesem Fall, die Zahl 9, der zahl 27 entstammt. Folglich haben die Zahlen 2 und 7 auch für sich genommen eine Bedeutung. Die 2 entspricht die Tarotkarte „die Hohepriesterin“ und die 7 die Tarotkarte „der Wagen“.
ImArbeitsbuch zum Tarot – vom Autor Hajo Banzhaf (+) werden die Karten dermaßen vorzüglich Beschrieben, dass man fast meinen könnte, dass der Namensgeber des Coronavirus bewusst und in Kenntnis der Esoterik gehandelt haben könnte. Deswegen möchte ich Euch den Text nicht Vorent-halten:
Astrologisch entspricht die Hohepriesterin den Mond und möchte damit unserem Bewusstsein, des Gespürs und der Macht unserer unbewussten Kräfte zum Ausdruck bringen. Die Himmelskönigin will uns auf der Ebene unseres Bewusstseins in eine bestimmte Richtung lenken. In diesem Fall, wenn man so will, geht dieser Richtungslenkung von dem Coronavirus aus. Die Mondqualität im SARS-CoV-2 - Virus, möchte unserer Auf-merksamkeit quasi auf das Unbewusste und die Bilder der Seele richten lassen und uns schöpferischen Fantasien und Träumen überlassen oder uns aber zu den Schätzen der Tiefe in uns hinabsteigen lassen, um den Schleier zu lüften, mit dem das Virus ihre „Geheimnisse“ umhüllt, das längst gefundene „Alte Wahre“, das immer wieder neu entdeckt werden will. Auf dieser Reise versagt unser dualistisch trennender Verstand bei der Unterscheidung von Gut und Böse. Die „Weisheit des Schoßes“ birgt das Geheimnis der allem innewohnenden Polarität, die uns gleichzeitig mit Faszination und Schrecken in das Gesicht der weißen und der schwarzen Isis blicken lässt, ohne dass wir je sicher sein können, ob wir dem Guten oder dem Bösen, der heilenden oder der zerstörerischen Kraft begegnen. Die Hohepriesterin im Coronavirus, wenn man das so sagen kann, will uns darauf hinweisen offenbar, das wir unser Bewusstsein für die Aufgaben im alltäglichen Leben wieder mit Geduld und und Offenheit öffnen sollen, neue Impulse und Anregungen aufnehmen und die jeweils letzte Entscheidung bei bestimmte Schritten von unserer inneren Stimme abhängig machen. Bei vielen Menschen scheint das bedauerlicherweise völlig Abhanden gekommen zu sein. Dort, wo diese Haltung in wohlbesonnener Weise gelebt wird, bringt sie das beglückende Gefühl mit sich, geführt zu werden. Wenn sie dagegen ausufert, was leider so oft sichtbar ist in unserer heutigen Gesellschaft, bekommt unser Verhalten für andere etwas Launisches, Unberechenbares oder gar einen bedrohlichen Aspekt.
Das ist erst einmal, das, was uns die Hohepriesterin in dem Coronavirus aus meine esoterische Sichtweise mahnend sagen möchte. Zum "Umgang" mit dem Virus braucht es noch etwas anderes, nämlich ein Bewegungsmittel. Das Bewegungsmittel finden wir in der nächste Tarotkarte,  die Tarotkarte 7: „Der Wagen“.

Der Wagen“ korrespondiert astrologisch mit dem Widder (als Aufbruch der Kräfte). Sie konnten im rein astrologischen Teil bereits lesen, welche Bedeutung Mars, der Herrscher des Tierkreiszeichens Widder inne hat, im Verlauf dieser Coronavirus- und Wirtschaftskrise zukommen wird und auslösen kann. Nun will uns also das Coronavirus nicht nur Mahnen, sondern auch noch irgendwohin schubsen. Es fordert uns anscheinend dazu auf: "bewegt euch jetzt endlich mal ihr Erdenbewohner!"
Der Wagen“ steht für die Loslösung von übernommen Gedankengut, den Ausbau eines eigenen, uns gemäßen Weltbildes und für den kühnen Schritt, auch schwierigste Problemstellungen zu durchdringen. Dabei geht es häufig darin, innere Widersprüche, wie die Kluft zwischen Fühlen und Denken, Wille und Trieb, Wunsch und Wirklichkeit zu überwinden. Bei „der Wagen“ geht es um forsches, unverzagtes vorwärtsdrängen, und um große Risikobereitschaft. Da sie einerseits auf hohe Geschicklichkeit und andererseits auf Unerfahrenheit hinweist, verbinden sich neben Hoffnung und Freude natürlich auch Schwere und Angst, die mit dem Thema einher gehen. Wir sollten rechtzeitig zu Einsicht gelangen, dass wir noch viel zu lernen haben. Dass darf nicht unterschätzt werden.

Lernen kann man meistens am besten wenn man sich von anderen abschließt um sich nicht ablenken zu lassen. Die Hohepriesterin will uns in der Verkörperung des Coronavirus offenbar den Rat geben uns in Form des Wagens ein inneres Fortbewegungsmittel an die Hand geben, uns davon bewusst werden zu lassen, dass es trotz Leid und Krankheit und der Niedergang der Wirtschaft weiter gehen muss. Dafür ist es notwendig in uns zu kehren und wieder zu uns selbst zu finden, statt zu versuchen, dass alles in der Außenwelt, in der Materie zu suchen. Der wahre Schatz liegt im Menschen selbst!! Schlussendlich teilt uns das Coronavirus doch mit, dass, bevor es wieder weiter geht, wir uns Zeit zum nachdenken geben sollen. Dass ist dann die nächste Tarotkarte, die 9, „Der Eremit“. Aus der zwei und der sieben wird die neun.

Die 9 entspricht die 9. Karte des Tarot des großen Arkana: Im TAROT (großer Arkana) entspricht die 9 der Eremit: Der Einsiedler sehnt sich danach, allein zu sein. Er weiß, dass die einzige Möglichkeit, das Geschehen im Leben zu verarbeiten, ist, sich aus dem Lärm der Welt zurückzuziehen und einen ruhigen Raum der Einsamkeit zu schaffen. Wenn der Einsiedler auftaucht, werden die Antworten, die man braucht, von innen kommen.
Bilanz zu ziehen ist eine einsame Tätigkeit. manchmal tun sich vor den Füssen Abgründe auf - Fehler werden erkannt. Schwachheiten. Das, was wirklich wichtig ist im Leben, ist noch so weit weg wie ein ferner Stern von der Erde, wie kann es erreicht werden?
Der Eremit ist demütig, still, besonnen. Er fügt sich ein in seinen Platz im Universum. Wo der Wagen und die Kraft voller Selbstvertrauen sind (und es sein müssen), so ist der Eremit voller Zweifel und Fragen. Sei also sehr ruhig, höre zu, und schaue den Himmel, denn der Stern, so klein wie er auch sein mag, weist Dir den Weg.
Banzhaf beschreibt der Eremit folgendermaßen: Der Eremit ist die Karte der Zurückgezogenheit und der inneren Einkehr. Sie kennzeichnet introvertierte Lebensphasen, in denen wir uns gegen Fremdeinflüsse abschirmen, um Abseits von Geschäftigkeit und vielen Menschen zu Ruhe und vor allem zu uns selbst zu kommen. Damit steht der Eremit für bedeutsame Erfahrungen, in denen wir erkennen können, wer wir sind, was wir wollen und wie wir dahin kommen. Er vereinigt in sich zwei wertvolle Extreme: die Tiefe des Erlebens und die Höhe der Erkenntnis. Zu Unrecht wird diese Karte (und damit indirekt zur Zurückgezogenheit) von vielen Menschen gefürchtet. Nur dort, wo seine Qualitäten missverstanden werden, kommt es zu Ängsten der Einsamkeit, der Verlassenheit. Wer dem Ruf des Eremiten bereitwillig folgt, wird sich bereichert finden an Klarheit, Kraft und der beglückenden Erfahrung, mit sich allein sein zu können.“

Zum Abschluss noch zwei Sätze. Die erste zum Thema eingeschränkter Freiheit: Im Zusammenhang mit der Schrift „Philosophie der Freiheit – oder die Atmungskräfte des Uranus“ die ich 2018 verfasst habe, hatte ich es so formuliert:

Um Freiheit zu gewinnen, muss man sich zuerst mit 

allem Auseinandersetzen was einem die Freiheit nimmt.“


Die zweite: Astra inclinant non necessitant die Sterne

 machen geneigt, aber sie zwingen nicht.“


Hoffen wir also, dass es nicht so „dicke“ kommt, wie es teilweise aufgeführt wurde. Trotzdem: Passen Sie gut auf sich auf, bleiben Sie Gesund und vor allem lasst uns zusammenhalten, das wird noch sehr wichtig werden.


Hendrik Woorts – 14532 Kleinmachnow, Frühlingsanfang 2020







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